Favoriten, Risiken und Chancen – Marktausblick 2026
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Erwähnte Instrumente
Trotz zahlreicher politischer und wirtschaftlicher Störfaktoren haben sich viele Märkte robust gezeigt, während Anleger bereits beginnen, ihre Erwartungen für 2026 neu zu justieren. Im Fokus stehen dabei weniger spektakuläre Wachstumsversprechen als vielmehr die Frage, wo nachhaltige Impulse entstehen können. Besonders Deutschland und die Eurozone rücken wieder stärker in den Blick – getragen von fiskalischen Programmen, moderatem Wachstum und einer sich stabilisierenden Konjunktur. Für Anleger eröffnet die globale Marktlage spannende Chancen.
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Unsicherheit und Stabilität
Das Jahr 2025 endet in wenigen Tagen und Anleger richten den Blick bereits zunehmend auf 2026. Nach Monaten voller Unsicherheiten durch Zölle, geopolitische Spannungen und volatile Konjunkturdaten zeichnen sich nun klare Rahmenbedingungen ab: Fiskalische Impulse in Deutschland und der Eurozone, Steuererleichterungen und massive Investitionen in den USA versprechen neue Chancen, während Inflation und strukturelle Belastungen weiter genau beobachtet werden müssen. Für Trader heißt das: Sektoren und Titel identifizieren, die vom kommenden Wachstum überproportional profitieren, und die Positionierung frühzeitig ausrichten.
Fiskalische Impulse als Wachstumstreiber für Deutschland
Die deutsche Volkswirtschaft dürfte 2026 wieder Schwung aufnehmen. Nach einer stagnierenden Entwicklung im dritten Quartal 2025 zeigen sich erste Anzeichen für eine Belebung. Die Industrie konnte im Oktober spürbar mehr Aufträge verbuchen, insbesondere durch höhere Bestellungen der öffentlichen Hand im Verteidigungsbereich und im sonstigen Fahrzeugbau. Gleichzeitig treiben staatliche Investitionen in Infrastruktur und nationale Sicherheit die Binnennachfrage.
Analysten erwarten, dass das deutsche BIP 2026 um rund 1,0 % wächst, während der DAX als Leitindex direkt von der Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitieren dürfte. Unternehmen in den Sektoren Maschinenbau, Bau, Industrie und Dienstleistungen stehen dabei im Fokus der Anleger. Trader sollten die Entwicklung der einzelnen Branchen genau beobachten, da diese Titel in einem Umfeld fiskalischer Expansion überdurchschnittliches Momentum entwickeln könnten.
Eurozone: Moderate Erholung trotz globaler Unsicherheiten
Für die Eurozone insgesamt wird ein moderates Wachstum von etwas über 1 % prognostiziert. Deutschland dürfte hier zum Wachstumstreiber werden und das bisherige Bild als „Wachstumsschlusslicht“ ablegen. Frankreich und Italien kämpfen dagegen weiterhin mit strukturellen Problemen und restriktiven Haushalten.
Dennoch könnten Anleger von der Stabilisierung des Euroraums profitieren, insbesondere wenn sie in selektive Titel innerhalb stabiler Sektoren wie Infrastruktur, Versorger und Konsumgüter investieren. In diesen Branchen sind die führerenden europäischen Unternehmen, unter anderem aus Italien, Frankreich oder Deutschland, im Gegensatz zu KI- und Techwerten noch international wettbewerbsfähig.
Inflation und Preisdruck
Die Inflation in Deutschland dürfte 2026 moderat bei etwa 2,1 % liegen. Die Verbraucherpreise steigen in Folge staatlicher Investitionen und gestiegener Löhne vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Gleichzeitig wirkt der Euro stabilisierend auf die Importpreise, während sinkende Energiepreise kurzfristig dämpfend wirken. Für Anleger bedeutet dies, ein verstärktes Augenmerkt auf Marktführer und Unternehmen mit attraktiven Gewinnmargen zu legen. Denn Sektoren mit hoher Kostenflexibilität oder Preissetzungsmacht könnten sich in einem Umfeld moderater Inflation als besonders widerstandsfähig erweisen. In der Eurozone insgesamt ist ein ähnliches Bild zu erwarten – überschaubares Wachstum, temporäre Preisimpulse und daraus resultierend selektive Chancen.
Blick über den großen Teich: Chancen und Risiken bei stabiler Expansion
Die US-Wirtschaft zeigt sich für 2026 robust. Das Wachstum wird auf rund 2,3 % prognostiziert, gestützt durch Steuererleichterungen, Unternehmensinvestitionen und hohe Haushaltsausgaben. Insbesondere die geplanten KI-Investitionen sowie erwartete steigende Ausgaben wohlhabender Konsumenten stützen insbesondere Technologie- und Plattformwerte. Die US-Zollpolitik bleibt ein Risikofaktor: Rechtliche Hürden könnten bestehende Importzölle teilweise kippen, dennoch sind alternative Zollerhebungen möglich. Anleger sollten daher exportabhängige Titel vorsichtig gewichten und auf Unternehmen setzen, die von stabiler Binnenkonjunktur profitieren.
Wie sich Anleger positionieren können
Mit Blick auf das Jahr 2026 rückt weniger die Frage nach schnellen Wachstumswundern in den Vordergrund als vielmehr die gezielte Positionierung in stabileren Marktsegmenten. Während Deutschland von fiskalischen Impulsen und einer moderaten konjunkturellen Erholung profitieren könnte, bieten US-Blue-Chip-Indizes außerhalb des KI-Sektors Chancen auf eine breiter abgestützte Aufholbewegung.
Anleger, die von einer anhaltenden Stabilisierung und moderatem Aufwärtsmomentum am deutschen Aktienmarkt ausgehen, könnten einen Endlos-Turbo Long auf den DAX in Erwägung ziehen, etwa mit der WKN DY7MMZ. Investoren, die für 2026 von einer schrittweisen Erholung klassischer US-Blue-Chips angesichts ambitionierter Bewertungen bei Tech-Werten ausgehen, könnten dagegen ein Endlos Turbo Long auf den industrielastigen Dow-Jones-Index als Option in Erwägung ziehen, etwa mit der WKN DY69RG.
Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen – etwa dann, wenn der Kurs des Basiswerts stark fällt und die Knock-out-Schwelle des Endlos Turbo Long Produkts erreicht oder unterschritten wird, wodurch das Produkt sofort wertlos verfällt, oder wenn der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.
Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten
Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY7MMZ bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY69RG (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY7MMZ bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY69RG (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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