Kommentar
10:46 Uhr, 01.12.2014

Nach Schweizer "Nein" zur Gold-Initiative: Gold im freien Fall?

Die Schweizer haben sich mehrheitlich gegen die Gold Initiative ausgesprochen, nach der die Notenbank 20% ihrer Reserven in Gold hätte halten müssen.Der Goldpreis bleibt unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Die Ablehnung war ziemlich deutlich. Landesweit stimmten ca. 77% dagegen. Das ist wirklich ein sehr klares Votum. Nur ein Kanton sprach sich "lediglich" mit einer zwei Drittel Mehrheit gegen die Initiative aus (Tessin mit 66,7%). Damit ist der Fall klar und Gold kann weiter fallen. Das beschwören zumindest Analysten seit Mitte letzter Woche.

Ob das Votum den Goldpreis wirklich stark nach unten drückt ist fraglich. Am Freitag hatte der Goldpreis schon deutlich nachgegeben als die Chancen für ein Ja bereits sehr gering erschienen. Das Ergebnis ist also schon vorweggenommen worden. Komplett eingepreist ist es wahrscheinlich noch nicht. Es sollte im heutigen Handel zu weiteren Abgaben kommen. Damit setzt Gold allerdings den ohnehin bestehenden Abwärtstrend fort. Das kann in der kommenden Woche durchaus dynamisch geschehen, allerdings sollte das auch nur vorübergehend sein. Einen direkten Sell-off zum mittelfristigen Kursziel von 1.050 USD erwarte ich nicht.

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3 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    ​Sogar 1200, Glückwunsch, ich sehe mir das durchs Fenster an. Die Journalis können einen leid tun, Der intraday squeeze out drückt die Systeme wieder auf Long. Naja danach wird´s halt als Bullenfalle deklariert.

    18:04 Uhr, 01.12. 2014
  • markuss
    markuss

    ​Schon wieder drüber über der 1180 :) wie ich es erwartet habe.

    15:19 Uhr, 01.12. 2014
  • Chronos
    Chronos

    ​Was sich mir rein aus dem Chart nicht erschliesst, ist ein Ziel egal wie man dazu eingestellt ist, von 1050. Wichtig war 1180, die sehen wir von unten.

    13:42 Uhr, 01.12. 2014

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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