Nach Führungswechsel in China herrscht Unsicherheit
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Frankfurt (BoerseGo.de) - „Im letzten Monat vor dem Führungswechsel in China - ein Ereignis, das nur alle zehn Jahre stattfindet - haben wir die Investoren davor gewarnt, dass die möglicherweise anstehenden Strukturveränderungen noch nicht vollständig in den Kursen abgebildet sind. Außerdem möchten wir daran erinnern, dass der Shanghai Composite Index nach früheren Führungswechseln meist aufgrund der Unsicherheit über die weitere Politik einige Zeit schwach war“, schreibt Sanjay Natarajan, Institutional Equity Portfolio Manager bei MFS Investment Management in seinem aktuellen Marktkommentar.
Die chinesischen Konjunkturindikatoren hätten sich zwar stabilisiert und die Anleger rechneten wieder mit steigenden Kursen. „Wir fürchten jedoch, dass ein kurzfristiger konjunkturbedingter Aufschwung letztlich durch die notwendigen Strukturreformen zum Erliegen kommt. Für das übrige Asien werden wir hingegen etwas optimistischer. Die weltweiten Konjunkturindikatoren haben ihren Tiefpunkt erreicht. Auftragseingänge und Umsätze machen Fortschritte und es besteht die Möglichkeit steigender Gewinnmargen. Asiatische Aktien werden heute zum 12,9-fachen ihrer Vergangenheitsgewinne gehandelt, was die Kurse stützt. Bislang haben die Gewinne die Konsenserwartungen leicht übertroffen. Günstig waren auch die Mittelzuflüsse in den Emerging Markets“, so Natarajan.
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