MVS AG: Die Zahlen nach dem Umbau
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Die MVS Miete Vertrieb Service AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 7,8 Millionen Euro hinnehmen müssen. Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 46,7 Millionen Euro mehr als halbiert, der Cash-Flow fiel von 22,1 auf 4,7 Millionen Euro.
Der Grund für diese Entwicklung lag in der kompletten Ausgliederung des Kerngeschäfts Baumaschinen und Baubedarfs-Verleih an die MVS Zeppelin GmbH. Diese Entscheidung habe sich angesichts der weiter rückläufigen Konjunktur auch im Nachhinein als richtig erwiesen. Ferner wurde auch die Wohnwagen- und Campingmobilvermietung und einige Immobilien und Grundstücke verkauft. Die Bilanzsumme des Unternehmens sank durch den Wegfall des wesentlichen Geschäftsbetriebs um 61 Prozent auf 50 Millionen Euro. Der Fehlbetrag 2003 sei überwiegend durch die Abwertung von konzerneigenen Immobilien in Ostdeutschland zustande gekommen.
Man verfüge nun in erster Linie noch über den Geschäftsbereich navicar, eine Online-Vermietung von PKW, die als Besonderheit mit Navigationssystemen ausgestattet seien. Für das laufende Jahr erwarte man dank der Abwertung und des Fehlens von Risiken nun mit einem nahezu ausgeglichenen Konzernergebnis.
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