Munich Re kehrt in die Gewinnzone zurück
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München (BoerseGo.de) - Der weltweit größte Rückversicherer, die Munich Re, hat im ersten Quartal wieder Geld verdient. Der Nettogewinn vor Minderheiten lag bei 782 Millionen Euro, nach einem Verlust von 948 Millionen Euro im vergleichbaren Zeitraum vor einem Jahr, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Analysten hatten zuvor mit einem Gewinn von 769,3 Millionen Euro gerechnet. Das operative Ergebnis hat bei 1,2 (Vorjahr: minus 1,4) Milliarden Euro gelegen. „Bei nur wenigen Großschäden und eher freundlich gestimmten Kapitalmärkten haben wir einen kräftigen Gewinn verbucht“, erklärte Finanzvorstand Jörg Schneider laut Mitteilung. Die Bruttoprämien kletterten in den ersten drei Monaten auf 13,265 Milliarden Euro, nach 12,98 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Zahlen, die ermutigen, und den Vorstand den Jahresausblick bestätigen lassen. Schneider bekräftigte das Ziel, den Gewinn 2012 mehr auf rund 2,5 Milliarden Euro anzuheben, was einer Verdreifachung gleichkäme. “Trotz der weiter schwierigen Wirtschaftslage sind wir optimistisch für 2012,” so der CFO.
Im Berichtszeitraum hat die Munich Re ihr Engagement in Anleihen aus den Euro- Krisenstaaten kaum verändert. Ende März seien 5,6 Milliarden Euro in Papieren der Staaten Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien angelegt gewesen, teilte die Gesellschaft weiter mit. Das waren rund 300 Millionen weniger als Ende 2011. Der Rückgang geht vor allem auf ein niedrigeres Engagement in Griechenland zurück. In dem größten Problemfall der Eurozone hatte die Munich Re zuletzt noch rund 100 (Ende 2011: 400) Millionen Euro investiert.
Insgesamt erhöhte sich der Wert der Finanzlagen des Konzerns um 5 Milliarden auf 212 Milliarden Euro. Einen Großteil davon (183 Milliarden Euro) hat die Gesellschaft in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Der Anteil der Staatsanleihen daran lag zuletzt bei 47,5 Prozent.
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