Analyse
10:10 Uhr, 28.05.2024

MÜNCHENER RÜCK - Von Allzeithoch zu Allzeithoch

Die Aktie der Münchener Rück markierte gestern wieder einmal ein neues Allzeithoch. Kann sie diese Rekordjagd fortsetzen?

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 462,800 € (XETRA)

Die Aktie der Münchener Rück gehört auch in diesem Jahr zu den starken Werten im DAX. Mit einem Plus von rund 23,5 % seit Jahresbeginn liegt die Aktie auf Platz 6 der Gewinnerliste. Kann sie diese starke Performance in den nächsten Wochen und Monaten ausbauen oder ist es an der Zeit, die Gewinne einzustreichen?

Die Aktie befindet sich seit einem Tief bei 48,05 EUR aus dem Jahr 2003 in einer langfristigen Rally. Diese ließ sich lange in einem Trendkanal eingrenzen. Im September 2023 erfolgte der Ausbruch aus diesem Kanal nach oben. Anschließend drückte sie mehrere Wochen gegen das Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 379,39 EUR. Erst seit Mitte Januar notiert die Aktie konstant per Wochenschlusskurs über diesem Hoch.

Nach dem Ausbruch schoss der Wert auf 454,10 EUR nach oben und setzte anschließend auf ein Zwischenhoch bei 400,40 EUR zurück. Anfang Mai drehte der Wert dort wieder nach oben. In den letzten Tagen markierte der Wert mehrfach ein neues Allzeithoch. Allerdings ist die Dynamik seit dem Ausbruch eher mau.

Rally ist intakt

Die Aktie der Münchener Rück hat gute Chancen, ihr Rally fortzusetzen. Ein nächstes mögliches Ziel liegt bei rund 513 EUR. Im sehr langfristigen Kontext sind sogar Kurse um 855 EUR möglich.

Ein Rückfall unter 454,10 EUR wäre für die Bullen unschön. Allerdings wäre erst ein Rückfall unter 400,40 EUR ein großes Verkaufssignal. Ein solcher Rückfall würde auf Abgaben an den EMA 200 (Wochenbasis) bei aktuell 309,98 EUR hindeuten.

Fazit: Trotz der zuletzt fehlenden Dynamik ist das Chartbild der Aktie der Münchener Rück klar bullisch. Die Aktie kann also in den nächsten Wochen und Monaten in Richtung 513 EUR klettern.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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