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09:51 Uhr, 05.11.2009

Münchener Rück reduziert Gewinnprognose

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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr 2009 gesenkt. Demnach rechnet der Vorstand nun nur noch mit einem Gewinn zwischen 2,2 und 2,5 Milliarden Euro. Bisher hatte das Management einen Überschuss in Höhe von 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Konzern ist aber zuversichtlich, das Ziel einer Rendite von 15 Prozent nach Steuern auf das risikoadjustierte Eigenkapital zu erreichen. Die in der Erst- und Rückversicherung gebuchten Bruttobeiträge werden unverändert zwischen 40 und 42 Milliarden Euro erwartet.

Im dritten Quartal 2009 stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 11,7 Prozent auf 10,355 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,270 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich wegen ausgebliebener Naturkatastrophen auf 1,211 Milliarden Euro (Vorjahr: 373 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter belief sich auf 644 Millionen Euro nach einem Verlust von 3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Analysten hatten allerdings mit einem etwas höheren Gewinn von rund 700 Millionen Euro gerechnet. Auf operativer Ebene wurden die Schätzungen dagegen übertroffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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