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09:10 Uhr, 10.03.2010

Munich Re erwartet Gewinnrückgang

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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2010 mit einem rückläufigen Gewinn. Trotz der Belastungen aus dem Erdbeben in Chile und dem Sturm Xynthia sei ein Konzernergebnis von mehr als 2 Milliarden Euro (2009: 2,56 Milliarden Euro) erreichbar, teilte das Unternehmen am Mittwoch anlässlich der Bilanzpressekonferenz mit. Die in der Erst- und Rückversicherung gebuchten Bruttobeiträge erwartet der Vorstand zwischen 41 und 43 Milliarden Euro.

Im Zusammenhang mit dem schweren Erdbeben vor der Küste Chiles am 27. Februar und dem Wintersturm Xynthia, der am selben Wochenende über Teile Westeuropas zog, erwartet der Rückversicherer nach ersten vorläufigen Schätzungen eine Bruttoschadenbelastung in der Größenordnung von 500 Millionen Euro.

Für 2011 erwartet Munich Re wieder eine Steigerung der Ergebnisse. An dem langfristigen Ziel von 15 Prozent Rendite auf das Risikokapital nach Steuern über den Zyklus hält Munich Re fest. Es werde jedoch in einem Umfeld, das von niedrigen Zinsen geprägt ist, deutlich schwerer erreichbar sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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