Analyse
09:50 Uhr, 07.06.2021

MTU - Was spricht noch für ein Kaufsignal?

Die Aktie von MTU tendiert seit Monaten in einer großen Range seitwärts, konnte allerdings im April die Unterseite erfolgreich verteidigen und seither an die obere Begrenzung der Handelsspanne steigen. Wie hoch sind die Chancen für einen Ausbruch und wie ließe er sich handeln?

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf MTU Aero Engines
    Kursstand: 4,180 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Zertifikat auf MTU Aero Engines
    Kursstand: 0,250 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf MTU Aero Engines - Kurs: 4,180 € (J.P. Morgan)
  • Mini Zertifikat auf MTU Aero Engines - Kurs: 0,250 € (HSBC)
  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 206,200 € (XETRA)

Im großen Bild dominiert bei der MTU-Aktie eine steile Verkaufswelle aus dem Frühjahr 2020, gegen die sich die Bullen in den letzten Monaten mit einer bislang dreiteiligen Aufwärtsbewegung stemmten. Aktuell befindet sich die Aktie quasi schon im vierten Teil: Einer großen Seitwärtskonsolidierung nach der zweiten starken Kaufwelle, die auf 221,00 EUR geführt hatte. Ab Mitte April zog der Wert dabei wieder an die Oberseite der Formation an, scheiterte jedoch zweimal an einer wichtigen Hürde. Sind die Chancen der Bullen damit vertan?

Auf die 200,80 EUR-Marke kommt es an

Je länger die Seitwärtsphase andauert, umso weniger wahrscheinlich ist ein Ausbruch auf der Oberseite. Auch das zweifache Scheitern an der Hürde bei 216,32 EUR in den letzten Wochen spricht nicht eben für die Käuferseite.

Allerdings war der Anstieg seit Mitte April hinreichend dynamisch und auch die Unterstützung bei 200,80 EUR wurde noch nicht unterschritten. Diese Marke dürfte der Dreh-und Angelpunkt für einen direkten Ausbruch werden. Daher bietet sich dieser Bereich auch als kurzfristiger Stop für etwaige Long-Positionen an. Sollte die 200,80 EUR-Marke auch weiterhin verteidigt werden, könnte eine Kaufwelle schon mit Kursen über 211,00 EUR die Bullen entfesseln und zu einem Sprung über 216,32 EUR führen. Darüber läge noch die Zielmarke bei 219,94 und das Rallyhoch bei 221,00 EUR als starke Widerstände im Markt, an denen der Wert nach unten abprallen könnte. Gelingt den Käufern aber auch der Bruch dieser Hürden, wäre eine Kaufwelle zu erwarten, die zügig bis 235,00 EUR und darüber bereits bis 254,31 EUR führen kann.

Sollte die Aktie dagegen doch noch unter 200,80 EUR fallen, wäre mit dem Bruch dieses Zwischentiefs auch der Anstieg seit April gekontert und damit eine Korrektur bis 188,20 EUR zu erwarten. Hier könnten die Bullen noch einen Rallyversuch unternehmen. Darunter käme es allerdings zu einem mittelfristigen Verkaufssignal mit einem ersten Ziel bei 168,25 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT62NJ9 an mit einem moderaten Hebel von 7,55, KO-Schwelle xxx, Basispreis 180,84, KO-Schwelle 194,40 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ6B733 mit einem Hebel von 5,03, KO-Schwelle232,50 EUR, Basis 247,41 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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