Analyse
10:32 Uhr, 24.07.2017

MORPHOSYS – Rückschlag in der Forschung

Morphosys fällt heute relativ deutlich zurücck und gehört heute Morgen zu den schwächeren Werten im TecDAX.

Erwähnte Instrumente

  • MorphoSys AG
    ISIN: DE0006632003Kopiert
    Kursstand: 63,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • MorphoSys AG - WKN: 663200 - ISIN: DE0006632003 - Kurs: 63,500 € (XETRA)

Morphosys steht heute Morgen deutlich unter Druck. Allerdings konnte der Wert einen größeren Teil seiner zwischenzeitlichen Verluste wieder wettmachen. Auslöser für diesen Abverkauf war eine Meldung, nach der Wirkstoff Anetumab Ravtansinehabe in einer Phase 2 Studie sein primäres Studienziel verfehlt hat.

Im Juni 2016 fiel Morphosys kurzzeitig unter die wichtige Unterstützung bei 33,36 EUR zurück, drehte aber danach sofort nach oben. Anschließend kletterte der Biotechwert bis an das 61,8 % Retracement der Abwärtsbewegung seit Dezember 2014 bei 67,26 EUR. An diesem Widerstand scheiterte der Wert sowohl Ende Juni als auch Mitte Juli. Der heutige Rücksetzer führt den Wert auf die leichte Unterstützung bei 61,36 EUR zurück. Damit notiert er nur noch wenig über dem Aufwärtstrend seit November 2016, der aktuell bei ca. 59,37 EUR verläuft.

Ein neues größeres Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem signifikanten Ausbruch über 67,26 EUR. Nach dem heutigen Rückschlag ist ein solches Kaufsignal aber ein gutes Stück entfernt. Allerdings ist auch der Aufwärtstrend seit November noch intakt. Damit fehlt auch ein größeres Verkaufssignal. Erst mit dem Bruch dieses Trends würde sich ein solches Signal ergeben. Im Falle eines Ausbruchs nach oben wäre Platz in Richtung 88,50 EUR. Im Falle eines Rückfalls unter den Trend würden Abgaben in Richtung 50 EUR drohen.

Morphosys
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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