MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Norwegen bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Verfassungstag" geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA I +++++
Siemens dämpft nach einem Einbruch im Geschäft mit der Automatisierung von Fabriken die Erwartungen für die Sparte, hält die Konzernprognose aber konstant. Digital Industries wird im laufenden Geschäftsjahr schrumpfen und nicht mindestens den Umsatz konstant halten, teilte Siemens mit. Der Lagerabbau in der Automatisierung bei Kunden werde sich noch bis weit in das zweite Halbjahr hinziehen. In der Infrastrukturtechnik und im Softwaregeschäft läuft es aber teils besser als erwartet. Durch ein in Summe profitables Wachstum rechne Siemens aber damit, das Ergebnis je Aktie vor Kaufpreisallokationen und ohne Effekte aus der Siemens-Energy-Beteiligung für 2023/24 wie geplant auf 10,40 bis 11,00 Euro steigern zu können.
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und die Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2023 2Q23/24 ggVj 2Q23/24 ggVj 2Q22/23 Auftragseingang 20.451 -13% 20.045 -15% 23.638 Umsatz 19.162 -1% 19.284 -1% 19.416 Erg. nach Steuern/Dritten 2.033 -42% 1.688 -51% 3.477 Erg./Aktie 2,57 -41% 2,14 -51% 4,39 Erg./Aktie vor PPA 2,73 -40% 2,31 -49% 4,57 Auftragseingang Digital Industries 4.252 -14% 4.133 -17% 4.953 Smart Infrastructure 6.093 +10% 5.718 +3% 5.535 Mobility 3.155 -49% 3.014 -51% 6.175 Industrielles Geschäft 19.220 -14% 18.650 -16% 22.252 Ergebnis Digital Industries 741 -41% 775 -39% 1.263 Smart Infrastructure 854 +10% 833 +7% 779 Mobility 237 -4% 244 -1% 247 Industrielles Geschäft 2.513 -2% 2.677 +4% 2.577 Ergebnismarge Digital Industries 16,5 -- 17,5 -- 24,3 Smart Infrastructure 16,6 -- 16,0 -- 15,9 Mobility 8,4 -- 8,5 -- 9,2 Industrielles Geschäft 14,0 -- 14,8 -- 14,2
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Siemens verkauft seine Antriebssparte Innomotics für 3,5 Milliarden Euro an den US-Finanzinvestor KPS Capital Partners. Mit einem Abschluss der Transaktion wird in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 gerechnet. Nach nicht bestätigten Presseberichten hatte sich auch der japanische Motorenhersteller Nidec um das Nürnberger Unternehmen bemüht. Siemens hatte Innomotics im vergangenen Sommer aus verschiedenen Einzelgeschäften formiert, die nicht zum Konzern gehörten, und für einen Verkauf abgespalten. Kern der Tochtergesellschaft mit rund 15.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,3 Milliarden Euro ist die Sparte Large Drives. Innomotics produziert Großantriebe und Elektromotoren.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:00 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 1Q (14:00 Earnings-Call)
07:00 AT/Wienerberger AG, Ergebnis 1Q
07:00 DE/Südzucker AG, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:00 NL/Aegon NV, Trading Update 1Q
07:15 DE/Branicks Group (ehemals Dic Asset AG), Ergebnis 1Q
08:00 GB/BT Group plc, Jahresergebnis
10:00 DE/Adidas AG, HV
10:00 DE/Deutsche Bank AG, HV
10:00 DE/Eon SE, HV
10:00 DE/Fresenius Medical Care AG (FMC), HV
10:00 DE/Heidelberg Materials AG, HV
10:00 DE/BayernLB, Ergebnis 1Q
10:00 DE/Elringklinger AG, HV
10:00 DE/Norma Group SE, HV
10:30 DE/DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, HV
11:00 DE/1&1 AG, HV
11:00 DE/SFC Energy AG, HV
14:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 1Q
18:00 GB/Easyjet plc, Ergebnis 1H
Außerdem im Tagesverlauf:
- DE/PVA TePla AG, Kapitalmarkttag
DIVIDENDENABSCHLAG
(Deutsche Aktien, Euro-Stoxx- und Stoxx-50 Aktien)
Aixtron 0,40 EUR Amadeus Fire 5,00 EUR Arcelormittal 0,44 EUR Bilfinger 1,80 EUR BMW Stämme 6,00 EUR BMW Vorzüge 6,02 EUR BP 0,23 GBP Daimler Truck 1,90 EUR Elmos Semiconductor 0,85 EUR GSK 0,59 GBP Jungheinrich 0,75 EUR Nexus 0,22 EUR SAP 2,20 EUR Shell 1,34 USD Symrise 1,10 EUR Unilever 1,47 GBP Vossloh 1,05 EUR Wacker Neuson 1,15 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- US 14:30 Baubeginne/-genehmigungen April Baubeginne PROGNOSE: +6,0% gg Vm zuvor: -14,7% gg Vm Baugenehmigungen PROGNOSE: +1,5% gg Vm zuvor: -4,3% gg Vm Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 221.000 zuvor: 231.000 Import- und Exportpreise April Importpreise PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm Philadelphia-Fed-Index Mai PROGNOSE: 8,0 zuvor: 15,5 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung April Industrieproduktion PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm Kapazitätsauslastung PROGNOSE: 78,4% zuvor: 78,4%
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 18.982,00 -0,0% E-Mini-Future S&P-500 5.340,50 +0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 18.726,75 +0,2% Nikkei-225 38.754,83 +1,0% Schanghai-Composite 3.132,99 +0,4% Hang-Seng-Index 19.368,42 +1,5% +/- Ticks Bund -Future 131,98 +20 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 18.869,36 +0,8% DAX-Future 18.983,00 +0,5% XDAX 18.873,21 +0,5% MDAX 27.451,38 +0,9% TecDAX 3.461,62 +1,1% EuroStoxx50 5.100,90 +0,4% Stoxx50 4.535,24 +0,3% Dow-Jones 39.908,00 +0,9% S&P-500-Index 5.308,15 +1,2% Nasdaq-Comp. 16.742,39 +1,4% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 131,78% +117
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Europas Börsen dürften nach den kräftigen Aufschlägen am Vortag zunächst wenig verändert starten. Nach den günstigen US-Inflationszahlen wird die Stimmung im Handel allerdings als gut beschrieben, der Markt könnte weiterlaufen, heißt es. Die US-Verbraucherpreise waren im April einen Tick weniger stark gestiegen als erwartet, zugleich enttäuschten die wichtigen US-Einzelhandelsumsätze leicht. Es werden nun wieder zwei volle Zinssenkungen im Dollarraum für das laufende Jahr eingepreist nach zuvor ein bis zwei. Am Vormittag dürfte zunächst die Berichtssaison weiter für Bewegung in Einzelaktien sorgen. Am Nachmittag stehen dann neue US-Konjunkturdaten auf der Agenda. Veröffentlicht werden unter anderem die Import- und Exportpreise sowie Daten zur Industrieproduktion.
Rückblick: Etwas fester - Einen positiven Impuls Impuls lieferten die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise für April. Sie fielen minimal unter den Erwartungen aus und stellten somit kein Störfeuer für die Zinssenkungshoffnungen dar. Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach. Bei einigen Einzelwerten sorgte die Berichtssaison für kräftige Kursausschläge. Der Euro-Stoxx-50 wurde etwas ausgebremst von schwachen Luxusgüteraktien, die im Sog von enttäuschenden Burberry-Zahlen verkauft wurden. Auch Ölwerte wurde verkauf (-0,9%). Der durchwachsene Ausblick von Burberry wurde mit einem Minus von 7,3 Prozent quittiert. Imperial Brands gewannen 5,7 Prozent. Trotz eines rückläufigen Absatzes steigerte der Konzern dank Preiserhöhungen Umsatz und Gewinn. Bei den Zahlen von ABN Amro (-6,1%) bemängelte RBC Capital die schwächere Entwicklung beim Kernkapital.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Fester - Der DAX markierte ein neues Rekordhoch bei 18.893 Punkten. Allianz gaben nach wenig inspirierenden Zahlen und einer Beibehaltung der Jahresprognose um 0,8 Prozent nach. Commerzbank stiegen um 5,1 Prozent. Für die Analysten der Deutschen Bank schnitt die Commerzbank trotz einer höher als erwarteten Belastung in Polen beim Gewinn über den Prognosen ab. RWE (+1,9%) übertraf trotz eines deutlich geringeren Gewinns als im Vorjahr die Markterwartungen. Eon (+1,5%) steigerte entgegen den Prognosen das bereinigte operative Ergebnis leicht. Versorger gälten wie Immobilienwerte zudem als Gewinner fallender Zinsen, hieß mes im Handel. Vonovia gewannen 6,7 Prozent. Merck KGaA stiegen um 4,8 Prozent, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal trotz Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis besser abgeschnitten hatte als erwartet. Schott Pharma brachen um 14,7 Prozent ein. Im zweiten Quartal ist die Marge stark zurückgegangen. Dazu warnte das Unternehmen vor einer Belastung des Umsatzwachstums im kommenden Jahr durch die geringere Nachfrage eines Großkunden nach Spritzen.
XETRA-NACHBÖRSE
Evonik wurden bei Lang & Schwarz 2,7 Prozent schwächer getaxt. Die RAG-Stiftung will ihre Beteiligung an Evonik weiter reduzieren und über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren laut einem Bericht weitere rund 4,9 Prozent an Evonik verkaufen. Freenet wurden nach dem Zahlenausweis 0,3 Prozent leichter gehandelt. M1 Kliniken stiegen um 2 Prozent: "Hier gab es eine Aktienempfehlung", sagte ein Marktteilnehmer.
USA - AKTIEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 16, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)
Fest - Günstig ausgefallene US-Inflationsdaten hievten Dow, S&P-500 und die Nasdaq-Indizes auf Allzeithochs. Die Verbraucherpreise waren im April einen Tick geringer als erwartet gestiegen. Zugleich war es die geringste Jahresrate seit April 2021, was die Zinssenkungsspekulation wieder anfachte. Befeuert wurden diese auch von schwachen Konjunkturdaten: Die Einzelhandelsumsätze stagnierten, während Ökonomen mit einer Zunahme gerechnet hatten. Zudem ließ die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York wider Erwarten nach. Auch gesunkene Realeinkommen sprachen gegen inflationären Druck. Boeing sanken um 2,1 Prozent. Der Flugzeugbauer hat sich nach Aussage des US-Justizministeriums nicht an bestimmte Auflagen aus einem Vergleich gehalten. Tesla fielen nach dem jüngsten Höhenflug um 2 Prozent. Die drastisch erhöhten Importzölle auf chinesische E-Autos hatten die Aktie zuvor gestützt. Doch nun fürchteten Anleger Gegenmaßnahmen der Chinesen, hieß es. Lucid (-7,1%) und Rivian (-8,8%) bekamen das ebenfalls zu spüren.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,73 -8,0 4,81 30,8 5 Jahre 4,35 -10,5 4,45 34,6 7 Jahre 4,34 -10,6 4,44 36,8 10 Jahre 4,34 -9,5 4,44 46,4 30 Jahre 4,51 -7,9 4,59 53,6
Mit den von den günstig ausgefallenen April-Inflationsdaten wieder angefachten Zinssenkungsspekulationen fielen die Renditen deutlich. Die Daten machten eine baldige Zinssenkung der Fed wahrscheinlicher, hieß es.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:05 % YTD EUR/USD 1,0883 -0,0% 1,0884 1,0860 -1,5% EUR/JPY 167,54 -0,6% 168,51 168,65 +7,7% EUR/CHF 0,9801 -0,2% 0,9823 0,9824 +5,6% EUR/GBP 0,8579 -0,0% 0,8580 0,8584 -1,1% USD/JPY 153,96 -0,5% 154,79 155,29 +9,3% GBP/USD 1,2686 +0,0% 1,2684 1,2652 -0,3% USD/CNH 7,2142 -0,0% 7,2177 7,2214 +1,3% Bitcoin BTC/USD 65.837,52 -0,1% 65.878,68 64.586,21 +51,2% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar gab mit den fallenden Marktzinsen deutlich nach, der Dollarindex kam um 0,7 Prozent zurück.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,08 78,63 +0,6% +0,45 +9,0% Brent/ICE 83,18 82,75 +0,5% +0,43 +8,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise drehten mit den neuen wöchentlichen Lagerdaten ins Plus und stiegen im US-Handel um bis zu 1,1 Prozent. Die Rohöllagerbestände in den USA hatten sich auf Wochensicht stärker verringert als erwartet. Dies deute auf eine gestiegene Nachfrage hin, hieß es.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.392,84 2.386,48 +0,3% +6,36 +16,0% Silber (Spot) 29,60 29,65 -0,2% -0,05 +24,5% Platin (Spot) 1.073,00 1.067,70 +0,5% +5,30 +8,2% Kupfer-Future 5,02 4,97 +1,0% +0,05 +28,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gesunkene Marktzinsen und die Dollarschwäche trieben den Goldpreis um 1,2 Prozent nach oben.
+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++
JAPAN - Konjunktur
Das japanische BIP ist im ersten Quartal 2024 zum Vorquartal um 0,5 Prozent geschrumpft. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Der Privatkonsum ging im Quartalsvergleich um 0,7 Prozent zurück und damit das vierte Quartal in Folge. Der BIP-Dedlator sank von 3,9 Prozent im Vorquartal auf 3,6 Prozent.
USA - Geldpolitik
Die US-Notenbank dürfte aus Sicht des Präsidenten der Federal Reserve von Minneapolis, Neel Kashkari, die Zinssätze noch eine Weile unverändert lassen. Zunächst müssten sich die Zentralbanker über den zugrunde liegenden Inflationspfad sicher sein.
DEUTSCHE TELEKOM
Nachfolgend die Erstquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro):
1. Quartal 2024 1Q24 ggVj 1Q24 ggVj 1Q23 Umsatz 27.942 +0,4% 27.993 +1% 27.839 EBITDA AL bereinigt 10.473 +5% 10.249 +3% 9.963 Erg nach Steuern/Dritten ber. 2.238 +14% 1.876 -4% 1.959 Ergebnis je Aktie bereinigt 0,45 +15% 0,39 -1% 0,39 Erg nach Steuern/Dritten 1.982 -87% -- -- 15.360 Free Cashflow AL 3.708 +4% 3.879 +8% 3.579 Umsatz Deutschland 6.298 +3% 6.253 +2% 6.141 Umsatz USA 18.009 -1% 18.257 0% 18.262 Umsatz Europa 2.959 +6% 2.868 +3% 2.784 Umsatz Systemgeschaeft 993 +5% 955 +1% 946 EBITDA AL bereinigt Deutschland 2.576 +3% 2.557 +3% 2.489 EBITDA AL bereinigt USA** 6.932 +6% 6.787 +4% 6.536 EBITDA AL bereinigt Europa 1.069 +9% 1.021 +4% 983 EBITDA AL bereinigt Systemgeschäft 77 +3% 77 +2% 75
Der DAX-Konzern bestätigte seine Prognose, im laufenden Jahr konzernweit ein bereinigtes EBITDA AL von 42,9 Milliarden Euro zu anzustreben, ein Plus von 6 Prozent. Den freien Cashflow AL sieht die Telekom weiterhin bei 18,9 Milliarden, ein Wachstum von 16 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll über 1,75 Euro erreichen. Die Telekom verwies darauf, die Prognose für die Geschäfte außerhalb der USA zu bestätigen, nachdem die US-Tochter T-Mobile ihren Ausblick leicht angehoben hatte.
EVONIK
Die RAG-Stiftung will ihre Beteiligung an Evonik weiter reduzieren. "Wir können bestätigen, dass die RAG-Stiftung über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren Evonik-Aktien verkauft", teilte sie am Mittwochabend mit und dass der Schritt voraussichtlich auch am Mittwoch noch abgeschlossen werde. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass RAG weitere rund 4,9 Prozent an Evonik verkaufen wolle.
FREENET
Nachfolgend die Erstquartalszahen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BEKANNTGABE PROG PROG 1. QUARTAL 2024 1Q24 ggVj 1Q24 ggVj 1Q23 Umsatz 638,9 +0,2% 642,1 +1% 637,8 EBITDA 124,2 -3% 124,8 -3% 128,1 Ergebnis nach Steuern/Dritten k.A. -- 67,9 +277% 18,0 Ergebnis je Aktie unverwässert k.A. -- 0,57 +280% 0,15 Free Cashflow 71,3 +10% 68,7 +6% 64,6
Angesichts steigender Serviceumsätze erwartet Freenet im Verlauf des Jahres eine Steigerung des Segment-EBITDA erwartet. Die Prognose für 2024 bekräftigte Freenet daher.
GRAND CITY PROPERTIES
hat seine Mieteinnahmen im ersten Quartal gesteigert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Nettomieteinnahmen legten um 4 Prozent 101 Millionen Euro zu. Das Wachstum auf vergleichbarer Basis betrug 3,4 Prozent. Der operative Gewinn (FFO1) fiel allerdings leicht wegen höherer Finanzierungskosten um 3 Prozent auf 45,25 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 43,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 11,6 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im laufenden Jahr rechnet Grand City weiterhin mit einem FFO1 von 175 bis 185 Millionen Euro nach 184 Millionen im Vorjahr. Die Mieten sollen auf vergleichbarer Basis um etwa 3 Prozent zulegen. Das Unternehmen peilt eine Dividende von 0,76 bis 0,80 Euro an.
CISCO SYSTEMS
hat besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz sank um 13 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar, was über den von Analysten erwarteten 12,53 Milliarden Dollar lag. Auch die bereinigten Gewinne ohne Einmaleffekte übertrafen die Markterwartungen, während der Quartalsausblick im Vergleich zu den Prognosen der Analysten durchwachsen ausfiel. Die Gesamtjahreszielsetzung wurde gleichwohl angehoben.
SWISS RE
hat im ersten Quartal von einem guten Kapitalanlageergebnis und dem Ausbleiben großer Naturkatastrophen profitiert. Der Rückversicherer fuhr einen Milliardengewinn ein und bekräftigte seine Ziele für 2024. Der Gewinn belief sich auf 1,09 Milliarden Dollar. Swiss Re berichtete erstmals nach dem Bilanzierungsstandard IFRS, weshalb das Ergebnis nicht mit dem US-GAAP-Ergebnis aus dem Vorjahr vergleichbar ist. Die Kapitalanlagerendite lag bei 4,0 Prozent. Die Eigenkapitalrendite betrug 21,3 Prozent.
ZURICH INSURANCE
ist im ersten Quartal robust gewachsen. In der Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete die Gruppe ein Wachstum der Bruttoprämien um 5 Prozent auf 12,623 Milliarden Dollar.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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