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07:36 Uhr, 30.10.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Diwali" geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Volkswagen hat im dritten Quartal bei nur marginal sinkenden Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Nach Steuern sackte das Ergebnis um fast zwei Drittel ab. Der zunehmend schärfere Wettbewerb und die Kaufzurückhaltung vor allem in Europa belasten VW zunehmend, insbesondere die Kernmarke. Nach neun Monaten kommt diese lediglich auf eine Rendite von 2 Prozent. Den mehrmals dieses Jahr bereits gesenkten Gewinnausblick bekräftigte VW, ebenso die Margenprognose. Demnach rechnet VW für 2024 weiterhin mit einem operativen Ergebnis von rund 18 Milliarden Euro, was einer Marge von rund 5,6 Prozent entspricht. Für den Netto-Cashflow im Bereich Automobile peilt VW 2 Milliarden Euro an.

Nachfolgend die Zahlen und die Konsensschätzungen für die ersten neun Monate (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent, nach IFRS):

                                BERICHTET    PROG   PROG 
9 MONATE                      9M24   ggVj     9M24   ggVj     9M23 
Umsatz                     237.279  +0,9%  234.828  -0,1%  235.102 
Operatives Ergebnis         12.907   -21%   13.270   -18%   16.241 
Operative Umsatzrendite        5,4   -22%      5,7   -18%      6,9 
Ergebnis vor Steuern        12.523   -29%   13.502   -24%   17.700 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   --     --    8.483   -25%   11.348 
Ergebnis je Vorzugsaktie        --     --    17,75   -22%    22,67 
Umsatz Sparten: 
-Core                      101.523  +0,5%  101.493  +0,4%  101.060 
-Progressive                46.262  -8,2%   46.428  -7,9%   50.390 
-Sport Luxury               25.899  -6,8%   26.087  -6,1%   27.785 
-Cariad                        652   +20%      666   +22%  544 
-Mobility                   40.959  +8,9%   40.872  +8,7%   37.595 
Operatives Ergebnis Sparten: 
-Core                        4.491  -9,9%    4.258   -15%    4.985 
-Progressive                 2.088   -55%    2.640   -43%    4.595 
-Sport Luxury                3.771   -28%    3.843   -27%    5.232 
-Cariad                     -2.058     --   -1.771     --   -1.728 
-Mobility                    2.113   -17%    2.106   -17%    2.535 
Netto-Cashflow Automobile    3.277   -34%    2.366   -52%    4.938 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

AIRBUS (17:45)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

                                  PROG   PROG  PROG 
3. QUARTAL                         3Q24   ggVj  Zahl    3Q23 
Umsatz                           15.302  +2,7%    20  14.897 
EBIT bereinigt                    1.201   +19%    20   1.013 
EBIT                              1.196   +45%    20     825 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       918   +14%    20     806 
Ergebnis je Aktie                  1,18   +16%    20    1,02 
Freier Cashflow*                   -355     --    20    -537 
-* vor M&A und Kundenfinanzierungen 
 

Weitere Termine:

07:00 FR/Capgemini SA, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Volkswagen AG (VW), Ergebnis 3Q (09:00 Analysten- und Pk)

07:30 FR/Schneider Electric SE, Ergebnis 3Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 9 Monate

08:00 GB/GSK plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Standard Chartered plc, Ergebnis 3Q

08:00 CH/Glencore plc, Production Report 3Q

09:00 GB/Aston Martin Lagonda Global Holdings plc, Ergebnis 3Q

11:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q

11:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Ergebnis 3Q

12:00 US/Kraft Heinz Co, Ergebnis 3Q

12:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Axa SA, Umsatz 9 Monate

21:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Microsoft Corp, Ergebnis 1Q

21:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Starbucks Corp, ausführliches Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Santander     0,10 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-FR 
    07:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
          PROGNOSE:   +0,3% gg Vq 
          2. Quartal: +0,2% gg Vq 
    08:45 Privater Verbrauch September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/0,0% gg Vj 
 
-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
          HVPI 
          PROGNOSE: +1,6% gg Vj 
          zuvor:    +1,7 gg Vj 
 
-DE 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Oktober 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +15.000 gg Vm 
          zuvor:    +17.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,1% 
          zuvor:    6,0% 
    10:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
          kalender- und saisonbereinigt gg Vq 
          PROGNOSE:   -0,1% gg Vq 
          2. Quartal: -0,1% gg Vq 
          kalenderbereinigt gg Vj 
          PROGNOSE:  -0,3% gg Vj 
          2. Quartal: 0,0% gg Vj 
    14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,8% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj 
 
-IT 
    10:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
          PROGNOSE:   +0,2% gg Vq/+0,8% gg Vj 
          2. Quartal: +0,2% gg Vq/+0,6% gg Vj 
 
-EU 
    11:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   +0,2% gg Vq/+0,8% gg Vj 
          2. Quartal: +0,2% gg Vq/+0,6% gg Vj 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung Oktober 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 96,3 
          zuvor:    96,2 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE: -10,9 
          zuvor:    -10,9 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -12,5 
          Vorabschätzung: -12,5 
          zuvor:          -12,9 
 
-US 
    13:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +3,1% gg Vq 
          2. Quartal: +3,0% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +2,0% gg Vq 
          2. Quartal: +2,5% gg Vq 
 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
                             Stand    +/- 
DAX-Future               19.536,00  -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     5.882,25  +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   20.745,00  +0,2% 
Nikkei-225               39.277,39  +1,0% 
Schanghai-Composite       3.252,18  -1,0% 
Hang-Seng-Index          20.331,45  -1,8% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                132,88     +4 
 
 
Dienstag: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                19.478,07      -0,3% 
DAX-Future         19.585,00      -0,3% 
XDAX               19.483,16      -0,3% 
MDAX               27.060,92      -1,0% 
TecDAX              3.415,17      -0,2% 
EuroStoxx50         4.950,02      -0,4% 
Stoxx50             4.427,75      -0,5% 
Dow-Jones          42.233,05      -0,4% 
S&P-500-Index       5.832,92      +0,2% 
Nasdaq-Comp.       18.712,75      +0,8% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           132,77        -32 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Mittwoch etwas tiefer erwartet. Mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sowie die Präsidentschaftswahl in den USA sowie der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche dürften sich Anleger mit neuen Engagements weiter zurückhalten. Weiter im Fokus steht die Automobilbranche. Zum einen legt VW Zahlen zum dritten Quartal vor, zum anderen treten die EU-Strafzölle gegen chinesische Elektroautos in Kraft. Für die weitere Kursentwicklung der europäischen Automobilhersteller werde jetzt viel davon abhängen, ob China weitere Gegenmaßnahmen in Form weiterer Strafzölle gegen europäische Produkte ergreife, sagt Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partner.

Rückblick: Etwas leichter - Der Index der Reise- und Freizeitaktien litt mit einem Minus von 1,6 Prozent unter dem sehr schwachen Lufthansa-Kurs (-5,2%), nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalszahlen berichtet hatte. Der Index der Autoaktien gab um 1,4 Prozent nach. Die Umstrukturierung bei VW werde teuer, und die hohen Dividenden dürften kräftig zusammengestrichen werden, so ein Händler. VW und Porsche Holding fielen im Gleichschritt um 3,2 Prozent. Dagegen erholte sich der Stoxx-Index der Rohstoffaktien um 0,4 Prozent, der Banken-Index gewann 0,2 Prozent. Letzterer profitierte vom Plus bei HSBC (+3,1%) nach guten Zahlen der Bank. Novartis sackten um 4,1 Prozent ab. Zwar fielen die Zahlen besser aus als erwartet; am Markt wurde aber unter anderem darauf verwiesen, dass Novartis eine Wertminderung in Höhe von 800 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Übernahme von Morphosys verbuchte. BP gaben nach schwachen Zahlen 5,0 Prozent ab.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Der DAX hat laut Marktteilnehmern offensichtlich Respekt vor dem Allzeithoch bei 19.675 Punkten: "Vor der Wahl in den USA ist ein nachhaltiges Überwinden unwahrscheinlich", so ein Marktteilnehmer. Adidas zogen nach endgültigen Zahlen um 3,8 Prozent an. Positiv werteten die RBC-Analysten den Gewinn, der die Markterwartung dank niedriger Finanzierungskosten und leicht höherer Finanzerträge deutlich übertroffen habe. Nach endgültigen Zahlen verbilligten sich Hellofresh um 2,5 Prozent. Für Ceconomy ging es um 2 Prozent nach oben. Baader sprach von einem soliden Quartalsbericht.

XETRA-NACHBÖRSE

Daimler Truck reagierten mit einem kleinen Rücksetzer von 1 Prozent auf die Mitteilung, dass für das dritte Quartal eine Wertberichtigung auf das China-Geschäft von 180 Millionen Euro vorgenommen werden musste.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 30, 2024 02:36 ET (06:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Uneinheitlich - In Erwartung wichtiger Unternehmensergebnisse und Konjunkturdaten herrschte weiter Zurückhaltung. Optimistische Erwartungen an die Geschäftszahlen der großen US-Technologieunternehmen, die im Wochenverlauf veröffentlicht werden, trieben den Nasdaq-Composite dennoch auf ein Rekordhoch. Ein positiver Impuls kam vom gestiegenen Index des Verbrauchervertrauens, der zugleich den Konsens deutlich übertraf. Zugleich fiel die Zahl der offenen Stellen (Jolts) im September niedriger aus als angenommen, was Zinssenkungshoffnungen am Leben hielt. Pfizer fielen trotz übertroffener Prognosen und angehobenem Ausblick um 1,4 Prozent. Marktteilnehmer bemängelten, dass das gute Abschneiden vor allem den Covid-Produkten zu verdanken gewesen sei, was Nachhaltigkeitsfragen aufwerfe. McDonald's (-0,6%) übertraf mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen, verbuchte beim vergleichbaren Wachstum allerdings ein unerwartet hohes Minus. Paypal büßten 4 Prozent ein, belastet von einer Umsatzprognose für das vierte Quartal unter den Erwartungen des Marktes. Nach einer Gewinnwarnung verloren Ford 8,4 Prozent. Crocs (-19,2%) schnitt zwar im dritten Quartal besser ab als erwartet, doch wird die Trendwende bei der Marke Heydude länger dauern.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,11         -3,5        4,14      -31,1 
5 Jahre                  4,09         -2,6        4,12        9,3 
7 Jahre                  4,17         -2,7        4,20       20,3 
10 Jahre                 4,26         -1,8        4,28       38,4 
30 Jahre                 4,51         -2,1        4,53       53,8 
 

Die Renditen drehten nach den Konjunkturdaten des Tages, insbesondere den "Jolts"-Daten, ins Minus, weil die gesunkene Zahl der offenen Stellen die Spekulation auf sinkende Zinsen nährten.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:07   % YTD 
EUR/USD           1,0823        +0,0%     1,0820     1,0804   -2,0% 
EUR/JPY           165,98        +0,1%     165,83     165,76   +6,7% 
EUR/CHF           0,9382        -0,0%     0,9383     0,9380   +1,1% 
EUR/GBP           0,8320        +0,1%     0,8314     0,8306   -4,1% 
USD/JPY           153,37        +0,1%     153,25     153,41   +8,9% 
GBP/USD           1,3008        -0,0%     1,3014     1,3008   +2,2% 
USD/CNH           7,1462        +0,0%     7,1427     7,1455   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        72.399,60        -0,4%  72.682,60  72.409,20  +66,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar kam im US-Handel nach den "Jolts"-Daten mit den Marktzinsen vom Tageshoch zurück, unter dem Strich hing er wenig verändert aus dem Tag.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          67,81        67,21      +0,9%      +0,60   -4,1% 
Brent/ICE          71,60        71,12      +0,7%      +0,48   -4,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben nach den kräftigen Vortagesabgaben noch einen Tick weiter nach um 0,3 Prozent. Eine gewisse Unterstützung erhielten sie von einem Plan der USA, bis zu 3 Millionen Barrel Öl für die strategische Erdölreserve zu kaufen. Der Schwerpunkt scheine sich aber wieder auf die Fundamentaldaten zu verlagern und damit schwächere Nachfrageaussichten und die Perspektive eines Angebotsüberschuss im nächsten Jahr, hieß es.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.786,62     2.774,56      +0,4%     +12,06  +35,1% 
Silber (Spot)      34,31        34,45      -0,4%      -0,14  +44,3% 
Platin (Spot)   1.049,70     1.052,43      -0,3%      -2,73   +5,8% 
Kupfer-Future       4,32         4,34      -0,3%      -0,01   +9,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahl ließ Anleger in den sicheren Goldhafen flüchten. Das trieb den Preis für das Edelmetall auf ein Rekordhoch von 2.775 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auch auf die geplanten Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung, die Berichten zufolge zur Aufnahme von weiteren 1,4 Billionen Dollar an Schulden in den kommenden fünf Jahren führen könnten. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 2.771 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

BASF

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                                BERICHTET    PROG  PROG 
3. QUARTAL                     3Q24  ggVj    3Q24  ggVj    3Q23 
Umsatz                       15.739    --  15.482   -2%  15.735 
EBITDA vor Sondereffekten     1.622   +5%   1.672   +8%   1.545 
EBITDA                        1.277   -6%   1.585  +16%   1.363 
EBIT vor Sondereffekten         635  +10%     704  +22%     575 
EBIT                            250  -37%     634  +61%     394 
Ergebnis vor Steuern            570    --     497    --     -38 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   287    --     337    --    -249 
Ergebnis je Aktie              0,32    --    0,38    --   -0,28 
 

BASF hat im dritten Quartal von höheren Ergebnisbeiträgen aus Bereichen profitiert, die der Chemiekonzern als Kerngeschäfte definiert hat. BASF bestätigte die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA, erwartet dieses aber untere Ende der Bandbreite von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro.

DAIMLER TRUCK

hat im dritten Quartal eine negative Wertberichtigung auf Forderungen über 180 Millionen Euro vornehmen müssen - im Zusammenhang mit den noch andauernden Gesprächen über die Zukunft des China-Geschäfts.

FUCHS

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro)

                             BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                  3Q24  ggVj  3Q24  ggVj  3Q23 
Umsatz                       902   +3%   895   +2%   876 
EBIT                         116   +3%   115   +2%   113 
Ergebnis nach Steuern         80   +3%    81   +4%    78 
Ergebnis je Vorzugsaktie    0,61   +5%  0,63   +9%  0,58 
 

Für das laufende Jahr rechnet Fuchs mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen, das EBIT auf 430 (413) Millionen. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen von 465 Millionen Euro im Vorjahr.

GRENKE

hat im dritten Quartal wegen höherer Aufwendungen in der Schadensabwicklung und Risikovorsorge erheblich weniger verdient und die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Ausblick für das Neugeschäft wurde bestätigt. Das Unternehmen erwartet nun 2024 ein Konzernergebnis zwischen 68 und 76 Millionen Euro statt 95 bis 115 Millionen Euro. Ursache ist die kontinuierlich steigende Zahl von Insolvenzen vor allem in den Kernmärkten Frankreich, Spanien und Deutschland.

KION

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET   PROG   PROG 
3. QUARTAL 2024                3Q24  ggVj   3Q24   ggVj    3Q23 
Auftragseingang               2.427 -8,1%  2.362 -10,6%   2.641* 
Umsatz                        2.699 -1,1%  2.738  +0,3%   2.730 
EBIT bereinigt                  220 -2,0%    204  -8,9%     224 
EBIT-Marge bereinigt            8,1    --    7,5     --     8,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    72 -9,4%     90   +13%      80 
Ergebnis je Aktie              0,55 -9,8%   0,69   +13%    0,61 
* Vorjahreswert angepasst (berichteter Wert: 2.621) 
 

AMD

Steigende Nachfrage nach KI-Chips und anderen Produkten für Rechenzentren haben den Quartalsumsatz stark angetrieben. Er erreichte einen Rekordwert von 6,8 Milliarden Dollar, die Umsatzprognose für das laufende Quartal fiel mit etwa 7,5 Milliarden aber etwas unter dem Analystenkonsens von knapp über 7,5 Milliarden aus. AMD meldete außerdem einen Nettogewinn von 771 Millionen Dollar, unter der Factset-Schätzung von 832 Millionen.

DAVIDE CAMPARI-MILANO

Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf "berichteter" Basis auf 753,6 (Vorjahr: 743,5) Millionen Euro. Analysten hatten mit 832,2 Millionen gerechnet.

FORD

Die Gewerkschaft Unite the Union kündigt an, dass 1.000 ihrer Mitglieder, die bei Ford in Großbritannien arbeiten, am Mittwoch in den Streik treten werden.

MONCLER

erzielte im dritten QUartal einen Gesamtumsatz von 635,5 Millionen Euro, 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Analysten hatten mit 635,3 Millionen gerechnet.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL

hat im dritten Quartal weniger verdient und den Ausblick für die Eigenkapitalrendite 2024 gesenkt auf 7,5 von zuvor rund 10 Prozent. Als Grund nannten die Österreicher eine höhere Vorsorge für das Geschäft in Polen.

SAINT-GOBAIN

Der Umsatz im dritten Quartal betrug 11,6 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Absatz ermäßigte sich um 1,5 Prozent und entsprach aber damit der Erwartunge des Unternehmens. Saint-Gobain rechnet mit einem weiteren Anstieg der operativen Marge im Jahr 2024.

STANDARD CHARTERED

hat im dritten Quartal netto einen Gewinn verbucht und die Prognose für das Betriebsergebnis angehoben. Die britische Bank kündigte überdies an, in den nächsten Jahren die Aktionäre mehr am Gewinn zu beteiligen.

UBS

hat im dritten Quartal wieder einen Milliardengewinn eingefahren und die Erwartungen übertroffen. Die Bank profitierte vor allem von der Stärke der globalen Vermögensverwaltung und der Investmentbank. Der Nettogewinn betrug 1,4 (Vorjahr: 0,715) Milliarden Dollar. Analysten hatten in einem von der Bank selbst zusammengestellten Konsens mit 740 Millionen Dollar gerechnet. Die Erträge lagen bei 12,3 (11,7) Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten mit 11,5 Milliarden gerechnet.

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October 30, 2024 02:36 ET (06:36 GMT)

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