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19:35 Uhr, 28.08.2012

Morgan Stanley sieht wenig Aufwärtspotenzial in dem Titel von Tiffany & Co

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  • Tiffany & Co.
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New York (BoerseGo.de) - Die Analysten von Morgan Stanley bewerten die Aktie von Tiffany & Co. nach Zahlen zum zweiten Quartal weiterhin mit „Equal-weight“.

Die Aktie habe trotz verfehlter Konsensschätzungen und eines gesenkten Ausblicks am Montag um kräftige sieben Prozent zugelegt, schrieben die Finanzexperten. Der Grund könnte sein, dass der Markt mit noch schwächeren Zahlen gerechnet hatte.

Die Juwelierkette hat einen Nettogewinn von 91,8 Millionen US-Dollar für den Zeitraum Mai bis Ende Juli ausgewiesen. Im Vorjahreszeitraum verdiente Tiffany 90,0 Millionen US-Dollar. Je Aktie kam der Luxusgüterkonzern auf einen bereinigten Gewinn von 72 Cents, während Analysten mit 74 Cents gerechnet hatten. Der Umsatz verbesserte sich zugleich um 2 Prozent auf 886,6 Millionen US-Dollar, hier hatte der Markt mit 892 Millionen US-Dollar erwartet. Als Folge der schwächeren Nachfrage nach Luxusgütern hat die Konzernspitze ihren Ausblick für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Für das laufende Gesamtjahr erwartet Tiffany nun neu ein EPS-Ergebnis von 3,55 bis 3,70 US-Dollar, nachdem zuvor ein EPS zwischen 3,70 bis 3,80 US-Dollar angepeilt worden war.

Die Analysten von Morgan Stanley sehen wenig weiteres Aufwärtspotenzial in dem Titel. Das zweite Halbjahr wird hinsichtlich des weltweiten Wirtschaftswachstums als schwierig angesehen. Da Tiffany sehr abhängig von gesamtwirtschaftlichen Ereignissen sei, nähmen auch dessen kurzfristige Risiken zu. Kurstreiber könnten dagegen die Zahlen zum dritten Quartal oder entsprechend positive Aussagen des Unternehmens sein.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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