Mögliche Zinsanhebung lässt Wall Street schwächeln
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- MERRILL LYNCH DL 1,333Aktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Sehr gute Konjunkturdaten über die Einzelhandelsumsätze für den Monat März sowie über den Erwartungen ausgefallene Quartalszahlen großer Unternehmen wie etwa dem Pharmariesen Johnson & Johnson und der Investmentbank Merrill Lynch zogen den gegenteiligen Effekt nach sich. Nach anfänglichen leichten Zugewinnen schlugen Dow und Nasdaq einzig und allein den Weg in Richtung Süden ein. Der Standardwerte-Index Dow Jones fiel unter die Marken von 10.500 und 10.400 Punkten in die Tiefe. Der Schlusstand liegt bei einem Minus von 1,28% auf 10.381,28 Punkte. Der S&P 500 schloss mit einem Abschlag von 1,38% auf 1.129,42 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Comp. ging mit einem deutlichen Verlust von 1,71% auf 2.030,08 Punkte aus dem Handel.
Die Furcht vor einer bald anstehenden Zinsanhebung war heute den Börsianern anzumerken. Vor allem die vom Zinsniveau abhängigen Finanzwerte wie Citigroup und American Express gaben nach. Nach Ansicht von Analysten könnten jene in den vergangenen Wochen ausgewiesenen positiven Konjunkturdaten die US-Notenbank dazu veranlassen, die Leitzinsen früher als erwartet zu erhöhen. Ein Experte meinte, dass die Fed ihr Augenmerk nun vermehrt auf Zahlen über die Beschäftigung und Daten wie eben jene über den Einzelhandel richten werde. Die Einzelhandelsumsätze für den Monat März konnten mit einem Anstieg von 1,8% gegenüber dem Vormonat die Erwartungen der Experten, die mit einem Zuwachs von lediglich 0,7% rechneten, deutlich übertreffen. Stark zulegen konnte auch der Dollar/Euro, zumal die Gemeinschaftswährung einen Sturz unter die Marke von 1,20 verzeichnete.
Zu den wenigen Gewinnern im Dow Jones zählten die Aktien von Johnson & Johnson, die mit einem Plus von 0,37% auf 51,39 USD aus dem Handel gingen. Der Pharmariese erreichte bei einem Umsatz von $11.6 Mrd einen Gewinn von $2,5 Mrd bzw 83 cents nach $2,07 Mrd bzw 69 cents im Vorjahr. Analysten hatten lediglich mit 80 cents je Aktie gerechnet.
Merrill Lynch hat für das abgelaufene erste Quartal einen Umsatzanstieg um 27% auf $6,1 Milliarden gemeldet. Der Gewinn wuchs auf $1,22 je Aktie nach $0,67 im Vorjahr. Analysten hatten lediglich mit $1,06 gerechnet. Die Aktien von Merrill Lynch verloren 1,88% auf 58,61 USD.
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