Fundamentale Nachricht
13:28 Uhr, 28.06.2019

Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenausklang

Im Fokus des heute begonnenen G20-Gipfels liegt mit Blick auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China insbesondere das morgige Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13780 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,26880 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld des Treffens von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach.

Heute hat in Japan der G20-Gipfel der führenden Industrienationen begonnen. Im Fokus liegt dabei insbesondere das morgige Treffen zwischen Trump und Xi. Der Markt blickt mit Spannung darauf, ob die beiden endlich ein Handelsabkommen abschließen können.

EUR/USD legt zum Wochenschluss wieder in Richtung seines am 25. Juni 2019 bei 1,1412 erreichten Dreimonatshochs zu. In der Spitze erreichte das Währungspaar bislang 1,1393. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juni laut Vorabschätzung wie erwartet und wie im Vormonat auch um 1,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD gewinnt leicht und notierte bislang bei 1,2687 im Hoch. Die britische Wirtschaft ist im ersten Quartal wie bereits gemeldet und wie im Vorquartal auch um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Die Unternehmensinvestitionen stiegen im selben Zeitraum um 0,4 Prozent (Konsens und zuvor: plus 0,5 Prozent). Das Defizit in der Leistungsbilanz stieg im Berichtszeitraum auf 30 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit einem Fehlbetrag von 32 Milliarden Pfund gerechnet, nach einem Passivsaldo von 23,7 Milliarden Pfund im vierten Quartal 2018. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY wurde bislang bei 107,54 im Tief gehandelt. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Die Industrieproduktion stieg im Mai vorläufigen Daten zufolge um 2,3 Prozent im Monatsvergleich und damit deutlich stärker als von Analysten im Konsens mit plus 0,7 Prozent erwartet (Vormonat plus 0,6 Prozent). Eine Enttäuschung hielten unter anderem die Verbraucherpreise im Juni mit einem Anstieg in der Kernrate um 0,9 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 1,0 Prozent, nach plus 1,1 Prozent) bereit. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

USD/CHF erreichte bislang zutiefst 0,9735. Das schweizerische KoF-Konjunkturbarometer ist im Juni überraschend auf 93,6 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 94,9 Zähler gerechnet, nach 93,8 Punkten im Mai.

Aus den USA werden zum Wochenschluss unter anderem der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und das Konsumklima Uni Michigan im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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