Kommentar
08:30 Uhr, 07.09.2015

Mit Kupfer auf die Weltwirtschaft spekulieren

Kupfer und Konjunktur. Das sind zwei Seiten einer Medaille. Anleger können profitieren.

Kupfer ist mehr als ein Industriemetall. Kupfer gilt auch als Konjunkturindikator. Warum das so ist? Kupfer hat hervorragende Eigenschaften als Leiter elektrischen Stroms und findet sich wegen dieser und weiterer Eigenschaften in oft verwendeten Legierungen in der Industrie wieder. Derzeit befindet sich der Kupferpreis im Sinkflug. Der Grund: Die Sorge um die Entwicklung der Wirtschaft. Vor allem China galt über Jahre als Wachstumsmotor. Die Kursverluste dort beunruhigen nun Anleger. Auch in Europa stehen die Zeichen wieder eher auf Deflation denn auf Inflation. Die Eigenschaft Kupfers als Konjunkturindikator könnte für Anleger eine Investment-Idee sein.

China und Kupfer – nicht mehr so berechenbar wie einst

Rutscht die Weltwirtschaft in eine Rezession, dürfte Kupfer weiter an Wert verlieren. Bekommt die Wirtschaft noch einmal die Kurve, könnte eine Erholung angesagt sein. Doch ist der Zusammenhang zwischen Wachstumszahlen in China und dem Kupfermarkt während der vergangenen Jahre komplexer geworden. Da der Dienstleistungs-Sektor Chinas an Bedeutung gewinnt, bedeuten solide Wachstumszahlen nicht mehr automatisch auch einen hohen Kupferpreis. Es kommt doch maßgeblich auf die Nachfrage nach Kupfer aus der Industrie an.

Für beide Marktrichtungen gewappnet

Anleger, die fallende Notierungen bei Kupfer erwarten, können mit dem Coba ETC - Copper Future Daily Short -3x (WKN: ETC049) effizient von fallenden Kursen profitieren. Im laufenden Jahr brachte der dreifach gehebelte Short-ETC eine solide Rendite ein und bietet angesichts des Hebels auch eine attraktive Gesamtkostenquote von nur 2,05 Prozent. Wer mit gleichem Hebel auf steigende Kupferpreise setzen will, findet mit dem Coba ETC - Copper Future Daily Long 3x (WKN: ETC045) ein gleich konzipiertes Long-Produkt.

Nico Popp für www.extra-funds.de

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Über den Experten

Markus Jordan
Markus Jordan
Finanzmarktanalyst

Markus Jordan ist seit knapp 20 Jahren im Wertpapierbereich aktiv. Er ist ein ausgewiesener Experte für Exchange Traded Funds (ETFs) und darauf basierende Anlagestrategien. Seit 2008 veröffentlicht er Deutschlands zudem das führende Magazin im Bereich Exchange Traded Funds (ETFs) – das EXtra-Magazin. Auf dem Internetportal www.extra-funds.de veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge und News zum Thema passive Anlagestrategien. In zahlreichen Vorträgen und Webinare hat er in den vergangenen Jahren tausende Anleger von den Vorteilen passiver Anlageinstrumente überzeugt. Er steht für passive Anlagestrategien, Portfoliostrukturierungen mit ETFs und bietet Wissen und Strategien für einen langfristigen Kapitalaufbau und ist damit eine perfekte Ergänzung zu den aktiven Handelsstrategien vieler anderer Experten auf Guidants.

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