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10:39 Uhr, 07.04.2008

Missbrauchsverfahren gegen die vier großen Stromkonzerne

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge hat die Bundesnetzagentur ein Missbrauchsverfahren gegen die vier großen Energieversorger eingeleitet. Die Stromanbieter E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall sollen in den Jahren 2006 und 2007 zu viel für sogenannte Regel- und Ausgleichsenergie abgerechnet haben, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Eine Entscheidung soll in den nächsten acht Wochen fallen.

Das Missbrauchsverfahren geht dem Bericht zufolge auf eine Beschwerde des Ökostrom-Anbieters Lichtblick aus Hamburg und des Bundesverbandes Neuer Energieanbieter (BNE) zurück. Konkret sollen den Stromkunden in Deutschland dadurch im Jahr 2006 rund 314 und im Jahr 2007 rund 494 Millionen Euro zu viel berechnet worden sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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