MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:08 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.469,75 -0,0% +11,3% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.199,25 -0,0% +10,3% Euro-Stoxx-50 4.785,57 -1,6% +5,8% Stoxx-50 4.389,96 -1,2% +7,3% DAX 18.160,42 -1,2% +8,4% FTSE 8.104,07 -0,6% +5,4% CAC 7.367,65 -1,9% -2,3% Nikkei-225 37.869,51 -3,3% +13,2% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 132,76 +0,83 -4,91
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 76,60 77,59 -1,3% -0,99 +7,4% Brent/ICE 80,66 81,71 -1,3% -1,05 +6,3% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 32,075 32,70 -1,9% -0,63 +1,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.378,47 2.397,49 -0,8% -19,03 +15,3% Silber (Spot) 27,96 29,03 -3,7% -1,06 +17,6% Platin (Spot) 940,25 952,60 -1,3% -12,35 -5,2% Kupfer-Future 4,04 4,09 -1,3% -0,05 +2,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise stehen unter Druck. Die Notierungen für Brent und WTI fallen um jeweils 1,3 Prozent. Die Nachfragesorgen für China würden den wöchentlichen Abbau der US-Öllagerbestände in den Hintergrund drängen, heißt es. Die Anleger warten zudem auf die Zahlen zum US-BIP für das zweite Quartal, um weitere Hinweise auf die Entwicklung der Inflation und die Zinssenkungen in diesem Jahr zu erhalten.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Nach den heftigen Vortagesabgaben deutet sich für den Handelsbeginn an der Wall Street am Donnerstag eine Stabilisierung an. Vor allem der Technologie-Sektor hatte mit enttäuschenden Ergebnissen von Tesla und Alphabet deutlich unter Druck gestanden. Für etwas Entspannung sorgen vor diesem Hintergrund die Quartalsergebnisse von IBM. Aber auch der Chip-Hersteller SK Hynix vermeldete gute Geschäftszahlen. Mehr als 25 Prozent der Unternehmen im S&P-500 haben laut Factset-Daten ihre Ergebnisse für das zweite Quartal bereits bekannt gegeben. Und obwohl einige große Technologiewerte enttäuscht hätten, sei der allgemeine Trend der Zahlen positiv. Anleger werden zudem auf die vorläufigen Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal vor der Markteröffnung schauen. Übergeordnet sind die Blicke auch schon auf die Inflationsdaten am Freitag gerichtet, die Auskunft über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank geben könnten. Für die Aktien von IBM geht es vorbörslich um 3,7 Prozent nach oben. Der IT-Konzern hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und zudem die Prognose für den Cashflow im laufenden Jahr erhöht. Dagegen hat der US-Autokonzern Ford im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt. Den Jahresausblick bestätigte der Autohersteller. Die Aktie verliert 14 Prozent.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 2Q
13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 2Q
13:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 2Q
14:00 US/Dow Inc, Ergebnis 2Q
17:45 FR/Vinci SA, Ergebnis 1H
17:50 IT/Enel SpA, Ergebnis 1H
18:00 FR/Hermes International SCA, Ergebnis 1H
18:00 FR/Vivendi SE, Ergebnis 1H
18:05 FR/Saint-Gobain SA, Ergebnis 1H
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Juni PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm 14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 2Q annualisiert PROGNOSE: +2,1% gg Vq 1. Quartal: +1,4% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +2,6% gg Vq 1. Quartal: +3,1% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 235.000 zuvor: 243.000 -BE 15:00 Geschäftsklimaindex Juli PROGNOSE: -12,7 Punkte zuvor: -11,6 Punkte
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Sehr schwach - Nach den schwachen europäischen Einkaufsmanagerindizes hat auch der Ifo-Geschäftsklimaindex die Erwartungen verfehlt. Die schwachen Konjunkturdaten gesellen sich zum Abverkauf der Technologiewerte. Diese hatten in den zurückliegenden Monaten von KI-Euphorie profitiert, doch mittlerweile befürchten Anleger ein Ende der Rally. Für Technologie-Aktien geht es 2,8 Prozent nach unten. Neben dem schwachen Sentiment an der Wall Street werden die Zahlen einiger Branchenunternehmen in Europa wie BE Semiconductor (-12,6%) oder STMicro (-13,8%) mit Enttäuschung aufgenommen. STMicro hat überdies den Ausblick gesenkt. Das belastet auch Infineon (-5,7%). Schwächer als Technologie- sind noch die Medienwerte, die im Schnitt 4,5 Prozent abgeben. Hier belastet der Kurseinbruch von Universal Music Group (UMG) von 26,5 Prozent in Reaktion auf die Zweitquartalszahlen des Unternehmens. Der Kurs der Großaktionärin Vivendi sackt um 8,8 Prozent ab. Enttäuschende Geschäftszahlen von Stellantis (-8,8%) ziehen den Automobilsektor um 2,7 Prozent nach unten. Renault (-10%) werden in Sippenhaft genommen, obwohl der Autobauer im ersten Halbjahr nach Meinung von Analysten recht gut abgeschnitten und die Prognose bestätigt hat. Derweil kommt der Zahlenausweis des Pharmakonzerns Roche gut an. Die Aktie gewinnt 2,2 Prozent. Ebenfalls im schweizerischen Pharmasektor verteuern sich Lonza nach Zahlenvorlage um 5,7 Prozent. Dagegen enttäuschte Nestle mit einer Prognosesenkung. Anleger trennen sich daher von der Nestle-Aktie, die um 4,5 Prozent fällt, und schichten in Unilever (+6,3%) um. Unilever hat bei der Vorlage ihrer Zahlen den Margenausblick erhöht. Erneut schlechte Nachrichten kommen auch aus der Luxusgüterbranche. Hier meldete Kering (-7,2%) einen Umsatz- und Gewinnrückgang gemeldet. Ihre Prognose erhöht hat auch die Deutsche Börse (-1,5%), deren Zahlen als "ordentlich" bezeichnet werden. Mit den neuen Zielen nähert sich der Konzern aber lediglich den Marktschätzungen an.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:40 Uhr Mi, 17:02 % YTD EUR/USD 1,0851 +0,1% 1,0842 1,0857 -1,8% EUR/JPY 165,37 -0,8% 165,65 166,42 +6,3% EUR/CHF 0,9534 -0,6% 0,9573 0,9594 +2,8% EUR/GBP 0,8428 +0,4% 0,8411 0,8403 -2,8% USD/JPY 152,38 -0,9% 152,79 153,29 +8,2% GBP/USD 1,2875 -0,3% 1,2891 1,2921 +1,2% USD/CNH (Offshore) 7,2137 -0,7% 7,2520 7,2642 +1,3% Bitcoin BTC/USD 64.243,30 -2,2% 64.248,00 66.747,30 +47,5% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar baut seine Vortagesverluste leicht aus. Der Dollar-Index reduziert sich um 0,2 Prozent. Für den Greenback könnte es nach unten gehen, wenn die Daten zum Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals in den USA hinter den Erwartungen zurückbleiben und diejenigen enttäuschen, die die Währung aufgrund des Wachstumsvorteils des Landes favorisieren, so die Commerzbank. Ein starkes US-Wachstum ist positiv für den Dollar, da es der Federal Reserve erlaubt, länger eine restriktivere Politik zu verfolgen, während es Investitionen in den USA besonders profitabel macht, so Devisen-Analyst Ulrich Leuchtmann.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Der Ausverkauf der Wall Street am Vorabend hat am Donnerstag seinen Widerhall in Asien gefunden. Damit setzte sich die jüngste Talfahrt der asiatischen Börsen fort, die zuletzt immer nur von kurzen Zwischenerholungen auf Tagessicht unterbrochen worden war. Insbesondere der Technologiesektor musste erneut Federn lassen, nachdem US-Sektorunternehmen mit ihren Geschäftszahlen nicht überzeugt hatten. Wegen des Wirbelsturms Gaemi ruhte der Handel in Taiwan erneut, auf den Philippinen gab es Einschränkungen. Damit ging der Ausverkauf bei Technologiewerten am taiwanischen Schwergewicht Taiwan Semiconductor Manufacturing erneut vorbei. Der Nikkei-225 führte mit Abgaben um 3,3 Prozent die Liste der Verlierer in Asien an. Der japanische Aktienmarkt ist damit in den Korrekturmodus eingeschwenkt, nachdem er seit seinem letzten Hoch 10 Prozent eingebüßt hatte. Erneut kam der Druck vom Devisenmarkt, wo der Yen den dritten Tag in Folge deutlich zulegte und so die Exportchancen der japanischen Wirtschaft schmälerte. In China stützten auch neuerliche Zinssenkungen kaum. Die People's Bank of China hatte nach kurzfristigen nun auch mittelfristige Zinssätze reduziert, um der schwächelnden Wirtschaft des Landes einen Schub zu versetzen. In Südkorea fiel der technologielastige Kospi um 1,7 Prozent. Selbst besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen des Halbleiterkonzerns SK Hynix stützten nicht, der Kurs brach um 8,9 Prozent ein.
+++++ CREDIT +++++
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 25, 2024 07:14 ET (11:14 GMT)
Weiter auf Ausweitungskurs gehen am Donnerstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS). Zur Begründung heißt es, die Berichtssaison liefere aktuell überwiegend enttäuschende Zahlen, die Marktvolatilität steige und der Kursrutsch der US-Tech-Werte setze sich als allgemeine Risk-Off-Stimmung fort.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
SIEMENS ENERGY
Der Oldenburger Energieversorger EWE hat Siemens Energy mit dem Bau einer großen Elektrolyseanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff beauftragt. Die 280-Megawatt-Anlage solle in Emden ab 2027 bis zu 26.000 Tonnen Wasserstoff jährlich für industrielle Anwendungen in der Region produzieren.
AIXTRON
hat für das laufende Quartal ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorquartal in Aussicht gestellt. Für das dritte Quartal 2024 rechnet der Hersteller von Anlagen für die Chipindustrie mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite von 150 bis 180 Millionen Euro. Im abgelaufenen Quartal waren die Umsatzerlöse, wie bereits mitgeteilt, um 24 Prozent auf 131,8 Millionen Euro abgesackt.
BAADER BANK
hat im ersten Halbjahr auch dank eines starken Handelsgeschäfts ihren Gewinn deutlich erhöht. Auch das Konto- und Depotgeschäft legte zu und das betreute Kundenvermögen kletterte seit Jahresbeginn auf 38,2 Milliarden Euro von 31,7 Milliarden Euro zum Jahresende.
BECHTLE
hat die Apple-Ausschreibung der Bundesverwaltung gewonnen. Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat mit Bechtle einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300.000 Apple-Endgeräten für die gesamte Bundesverwaltung geschlossen.
BEFESA
hat im zweiten Quartal den Umsatz gesteigert und den Gewinn verdoppelt. Das im MDAX notierte Unternehmen profitierte von niedrigeren Schmelzlöhne, verbesserten Zinkpreisabsicherungen, niedrigeren Kokspreise, einem hohen Volumen in Europa und einer guten Leistung in den US-Recyclinganlagen und hob das untere Ende seiner Prognosespanne für das operative Ergebnis im Gesamtjahr an.
FRAPORT
Nach einer Aussetzung am frühen Donnerstagmorgen läuft der Flugbetrieb am Frankfurter Flughafen nach und nach wieder an. Das teilte der Flughafenbetreiber Fraport über den Kurzbotschaftendienst X mit.
NORDEX
hebt nach einer Margenverbesserung auch im zweiten Quartal den Zielkorridor für die operative Umsatzrendite im Gesamtjahr am unteren Ende an. Die Halbjahreszahlen des Windturbinenherstellers fielen leicht besser aus als von Analysten erwartet.
SILTRONIC
sieht sich weiter auf Kurs, die Ziele für 2028 zu erreichen, auch wenn diese "deutlich über den aktuellen Ergebnissen liegen". "Hieran halten wir trotz der schwächeren Entwicklung in diesem Geschäftsjahr fest", ist dem Zwischenbericht zum ersten Halbjahr zu entnehmen. So soll der Konzernumsatz bis 2028 auf mehr als 2,2 Milliarden Euro steigen und die EBITDA-Marge sich auf einen hohen 30-Prozent-Wert verbessern.
DEUTSCHE BAHN
Der Zustand der Infrastruktur, Streik und Unwetter haben das Ergebnis der Deutschen Bahn im ersten Halbjahr belastet. Der Staatskonzern fuhr einen Milliardenverlust ein. Die positiven Beiträge der Logistiktochter Schenker konnten die Verluste im Kerngeschäft nicht ausgleichen. Im Gesamtjahr strebt die Bahn nach wie vor operativ einen Milliardengewinn an, wozu sowohl Fördermittel des Bundes als auch Effizienzmaßnahmen beitragen sollen.
VOSSLOH
hat im ersten Halbjahr weiterhin von einer guten Nachfrage profitiert. Der im SDAX notierte Bahntechnikkonzern verzeichnete Rekordaufträge und verbesserte seine Marge. Die Jahresprognose wurde bestätigt.
ANDRITZ
ist im zweiten Quartal bei einem leicht rückläufigen Umsatz profitabler geworden. Der österreichische Technologiekonzern bestätigte seine Ziele für 2024 trotz eines geringeren Auftragseingangs und -bestands.
ANGLO AMERICAN
hat im ersten Halbjahr 1,6 Milliarden US-Dollar auf ein Projekt in Großbritannien mit dem Mineral Polyhalit abgeschrieben. Das hat dem Bergbaukonzern einen Nettoverlust von 672 Millionen Dollar beschert nach einem Gewinn von 1,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
ASTRAZENECA
hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage nach Krebsmedikamenten profitiert. Bei einem Umsatzwachstum verdiente der britische Pharmakonzern weniger, was Sondereffekten geschuldet war. Die Erwartungen wurden übertroffen. Die Prognose für das Gesamtjahr hob das Unternehmen an.
BRITISH AMERICAN TOBACCO
hat im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten erfüllt. Für 2024 bestätigte der Tabakkonzern, zu dem Zigarettenmarken wie Lucky Strike und Pall Mall gehören, den Ausblick.
BT GROUP
hat ihre Jahresprognose bestätigt, nachdem sie im ersten Geschäftsquartal beim Gewinn die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen hat.
HYUNDAI MOTOR
hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet, wobei der rege Fahrzeugverkauf in den USA die schleppende Nachfrage in Südkorea ausglich.
JULIUS BÄR
hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. Auch die Nettozuflüsse fielen niedriger aus als im Vorjahr, allerdings zeichnete sich im Vergleich zum Jahresstart eine Erholung ab.
LG ELECTRONICS
hat im zweiten Quartal von einem starken Geschäft mit Haushaltsgeräten und Fahrzeugkomponenten profitiert. Der Konzern konnte seinen Nettogewinn mehr als verdreifachen, wie er bei der Veröffentlichung der vollständigen Zahlen mitteilte.
LPKF
rechnet auch im zweiten Halbjahr mit einer andauernden Investitionszurückhaltung in einigen Zielmärkten und senkt den Jahresausblick. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet LPKF jetzt einen Konzernumsatz von 130 bis 135 (vorher: 130 bis 140) Millionen Euro und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 4 und 7 (vorher: 4 bis 8) Prozent.
LLOYDS BANKING
hat im zweiten Quartal ein überraschend gutes Ergebnis vorgelegt. Die Einnahmen sanken allerdings, weil der Rückenwind von der Zinsseite ausblieb.
NESTLE
rechnet für das Gesamtjahr wegen des schwierigeren Preisumfelds mit einem geringeren organischen Umsatzwachstum als vorher erwartet.
NISSAN MOTOR
senkt nach schwachen Zahlen seine Prognose für Fahrzeugabsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2024/25.
SANOFI
hat im zweiten Quartal unter anderem wegen guter Verkäufe seines Entzündungshemmers Dupixent mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Den Jahresausblick erhöhte der französische Pharmakonzern. Für 2024 rechnet Sanofi nun mit einem stabilen währungsbereinigten Gewinn je Aktie, nachdem zuvor ein Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen erwartet wurde.
STELLANTIS
Ein deutlicher Absatzrückgang und ein unvorteilhafter Preismix haben Stellantis im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang und einen Gewinneinbruch beschert. Der Konzern, zu dem Marken wie Opel, Peugeot und Chrysler gehören, bestätigte aber seine Prognose einer bereinigten operativen Marge im zweistelligen Prozentbereich und eines positiven Cashflow.
STMICROELECTRONICS
leidet weiterhin unter der schwachen Nachfrage nach Chips aus der Automobilbranche. Der Halbleiterhersteller hat seine Umsatz- und Margenprognose für das Gesamtjahr nach April jetzt erneut gesenkt.
VERBUND
hat im ersten Halbjahr unter niedrigen Großhandelspreisen gelitten. Der Stromerzeuger verzeichnete trotz der deutlich erhöhten Erzeugung aus Wasserkraft einen kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgang. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde auf Basis der durchschnittlichen Erzeugung leicht angepasst.
VODAFONE
hat ihre Ziele für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt, nachdem das Telekommunikationsunternehmen im ersten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert hat. Wie Vodafone mitteilte, stieg der Konzernumsatz in dem am 30. Juni beendeten ersten Quartal um 2,8 Prozent auf 9,04 Milliarden Euro.
DOW
hat im zweiten Quartal unter einem schwachen Umfeld gelitten. Insbesondere die geringe Nachfrage in den Bereichen Bauchemie und Verbraucherprodukte trugen zu einem Umsatz- und Gewinnrückgang bei. Die Ergebnisprognose wurde verfehlt.
HONEYWELL
wird nach einem guten zweiten Quartal pessimistischer. Der Mischkonzern senkte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Dass er im zweiten Quartal besser Abschnitt als erwartet, fiel am Markt zunächst nicht ins Gewicht.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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