Microsoft sieht Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung
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Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) sieht in dem Vorschlag der Regierungen Japans, Südkoreas und Chinas, ein eigenes Open-Source-Betriebssystem auf den Markt zu bringen und Produkte von Microsoft zu sperren, die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung.
Der freie Markt solle vielmehr entscheiden, welche Software langfristig Erfolg haben wird, so Microsoft. Nun befinde man sich in einem "offenen Dialog" mit den verantwortlichen Behörden in Japan, so der Redmonder Softwarekonzern.
Japanischen Zeitungsberichten zufolge ist der Plan in Japan für ein eigenes, kostenloses Betriebssystem schon weit fortgeschritten. So habe die Regierung bereits ein Budget von einer Milliarde Yen (entspricht $86 Millionen) zu diesem Zweck eingeplant. Die Computer- und Technologieindustrie Japans, die Schwergewichte wie Sony, NEC und Matsushita umfasst, äußerte schon länger den Wunsch nach einem Betriebssystem, das nicht von Microsoft stammt. Der US-Konzern erhalte sonst mit seiner Software einen zu großen Einfluss auf die IT-Branche. Auch die jüngsten Ereignisse um MSBlaster und SoBig.F hätten die Sicherheitsbedenken bei Windows geschürt, hieß es.
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