Analyse
19:20 Uhr, 01.04.2015

MICROSOFT - Kurz vor weiterem Short-Signal

Die Microsoft-Aktie kann derzeit einfach nicht überzeugen. Nun steht der Wert kurz vor einer wichtigen technischen Marke, die eine weitere Verkaufswelle auslösen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 40,55 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der Microsoft-Aktie gelingt es nach wie vor nicht, neue Käufer zu finden. Das bevorzugte Szenario der vergangenen Handelswoche hat sich wie erwartet fortgesetzt und ist weiterhin gültig. Nun befindet sich der Wert wieder vor einem wichtigen technischen Preisniveau, das beim weiteren, kurzfristigen Verlauf eine wichtige Rolle spielen wird.

Im Rahmen der letzten Abwärtsbewegung, die im Bereich von rund 43,00 $ ihren Anfang nahm, wurde ein erstes relatives Tief bei 40,61 $ bereits zur Unterseite gebrochen. Das nächste, wesentlich bedeutendere Level stellt jedoch das prägnante Tief Ende Januar bei ca. 40,23 $ dar. Bei einem Bruch dieses Level ist ein ruckartiger Impuls zur Unterseite sehr wahrscheinlich - bedingt durch eine zu erwartende Häufung von Stop-Loss-Orders von long-positionierten Investoren kurz unterhalb dieses Preisniveaus. Nachhaltige Kursnotierungen unterhalb der 40,53 $ sind daher als Short-Trigger zu verstehen.

Auch wenn die besagte Marke von den Käufern verteidigt werden sollte, ändert sich das bärische Szenario zunächst nicht. Auch in diesem Falle einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung ist bei der Marke von rund 42,00 $ - bedingt durch den kurzfristigen Abwärtstrend - mit Widerstand der Bären zu rechnen. Darüber hinaus ist der markttechnische Abwärtstrend erst oberhalb der 43,19 $ verletzt.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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