Analyse
16:52 Uhr, 12.06.2024

MICROSOFT - Jetzt braucht es einen Kurssprung

Im langfristigen Bild steuert die Aktie von Microsoft auf ein großes Kurszielgebiet zu, dessen Unterseite sie schon im März kurzzeitig erreichen konnte. Der aktuelle Anstieg hat jetzt die schwere Aufgabe, dieses Gebiet zu durchbrechen und damit eine Korrekturphase zu verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 437,720 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 437,720 $ (Nasdaq)

Seit September letzten Jahres befindet sich die Aktie von Microsoft im zweiten Teil einer Kaufwelle, die ihren Startpunkt entweder im Oktober 2022 bei 213,43 USD oder im Januar 2023 bei 219,35 USD hat.

Je nachdem, welchen Kurs mal als Beginn der Rally ansetzt, ergeben sich etwas andere (Zwischen-)Zielmarken. Ungeachtet dessen hatte die Unterbrechung der zweite Rallystrecke mit der Korrektur bei 422,00 - 430,00 USD im März bereits aufgezeigt, dass diese langfristigen Kursziele zugleich auch das Potenzial des Aufwärtsimpulses auf der Oberseite eingrenzen.

Nach einer Gegenbewegung auf 389,33 USD kamen die Bullen allerdings im April wieder in den Wert zurück und setzen den Anstieg seither erfolgreich fort. Die damals vorgestellte Rauten-Formation, die das Kursbild seit Monaten prägt, wird aktuell also voll ausgeschöpft.

Microsoft Aktie Chartanalyse (Wochenchart/Raute)
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Kurzfristiger Anstieg noch zu schwach?

Dabei gibt es beim kurzfristigen Anstieg seit Ende April einen Wermutstropfen: Die Korrektur nach dem ersten Anstieg bis 433,60 USD Ende Mai verlief deutlich tiefer, als dies für eine impulsive Kaufwelle üblich wäre (oranger Marker im letzten Chart) und zeigt damit auch auf, dass sich die Durchschlagskraft des Anstiegs insgesamt reduziert hat.

Zwar kommt es heute zu einem steilen Anstieg auf ein neues Rekordhoch. Damit dieses aber nicht eines der letzten seiner Art bleibt, muss die Käuferseite jetzt aus charttechnischer Sicht weiter nachlegen und auch das 100%-Kursziel der Aufwärtsphase seit April bei 448,78 USD überwinden.

Gelingt dies, dürfte die Microsoft-Aktie bis 457,00 USD und darüber an die nächste langfristige Zielzone von 475,00 bis 485,00 USD ansteigen.

Im folgenden Wochenchart sind die übergeordneten Kursziele des bullischen Szenarios zu sehen:

Microsoft Aktie (Wochenchart)
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Korrekturrisiko bei Einbruch unter 417,00 USD

Sollte der Kurs dagegen an der 448,78-USD-Marke oder zuvor schon im Bereich von 440,00 USD hängenbleiben, könnte nach einer Korrektur bis 430,00 und 423,00 USD noch ein weiterer Ausbruchsversuch starten.

Das Blatt würde sich dagegen kurzfristig zu Gunsten der Bären wenden, falls die Aktie unter 417,00 USD einbricht. Damit wäre der zweite Anstieg seit Ende April neutralisiert und das Risiko deutlich gestiegen, dass mit dem heutigen Tag ein finales oder vorletztes Hoch ausgebildet wurde.

Ein letztes Aufbäumen der Bullen könnte zwar noch folgen, letztlich wäre aber ein Abverkauf unter 404,51 USD auf 395,00 USD zu erwarten. Darunter wäre ein Verkaufssignal aktiv, das wohl auch nicht vor der 388,03-USD-Marke Halt machen dürfte, sondern eine Korrektur auf Kurse unterhalb von 366,50 USD einleiten sollte.

Anbei zur Verdeutlichung ein Chart, der nur dieses Topbildungs-Szenario enthält:

Microsoft Aktie Topbildungsszenario
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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