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12:20 Uhr, 28.04.2015

Microsoft: Hoffnung auf das Cloud-Geschäft

Die Analysten der WGZ Bank bestätigen in einer Studie nach Zahlen ihr Kursziel von 40,00 US-Dollar sowie das Verkaufen-Votum für die Aktie von Microsoft.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 48,03 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Düsseldorf (Godmode-Trader.de) – Die Analysten der WGZ Bank bestätigen in einer Studie nach Zahlen zum dritten Quartal ihr Kursziel von 40,00 US-Dollar (Peer Group-Modell; gestiegene Multiplikatoren der Vergleichsunternehmen) sowie das Verkaufen-Votum für die Aktie von Microsoft.

Der Umsatz des Softwarekonzerns habe im dritten Quartal 2014/15 stärker als erwartet um 6,5 Prozent auf 21,73 Milliarden US-Dollar zulegen können, schreiben die Analysten. Im Gegensatz zu anderen US-Unternehmen habe sich der negative Währungseffekt aufgrund des starken Dollars mit 3 Prozentpunkten in Grenzen gehalten. Das stärker als erwartete Umsatzwachstum resultiere vor allem daraus, dass sich der Cloud-Umsatz erneut mehr als verdoppeln konnte (+106 %; annualisierte Umsatzrate: 6,3 Mrd. Dollar). Weniger gut sei es dagegen erneut im Windows-Geschäft gelaufen. Der Umsatz mit der Pro-Version sei um 19 Prozent und der bei den anderen Versionen sogar um 26 Prozent eingebrochen.

Das operative Konzernergebnis von Microsoft ist um 5,4 Prozent und das Nettoergebnis um 11,9 Prozent zurückgegangen. Damit konnte der Konzern zwar die Marktprognosen übertreffen, verfehlte aber die Erwartungen der WGZ Bank-Experten.

Den Ausblick für das laufende Quartal werten die Analysten als enttäuschend, da ihre und die Markterwartungen beim Umsatz verfehlt würden. Die WGZ Bank senkte zudem ihre Gewinnschätzungen für dieses und das kommende Jahr.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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