Merrills Perma "Bär nstein" - Diesmal Note 6
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Vorweg sei angemerkt, daß die US Investmentbank eine ganze Reihe von hervorragenden Analysten in ihren Reihen hat. Im Zusammenhang mit dem Bärenmarkt 2000-2002 wurde das Team wie auch bei vielen anderen US Bankhäusern von "Perma-Bullen" bereinigt. Marktstratege Richard Bernstein leistete mit seinen Einschätzungen während der Hochphasen des Bärenmarktes gute Dienste. In dieser Rubrik beobachten wir jedoch seine Einschätzung der Markterholung seit März 2003 und da liegt er bisher ausgesprochen schlecht. Anbei der für diese Kommentarserie obligatorische Wochenchart vom S&P 500 Index. Markiert sind die Phasen während der bisherigen Aufwärtsbewegung, wo Bernstein sich mit bearishen Market Calls an die Öffentlichkeit wande. Bisher ist er trotz steigender Notierungen seiner Linie treu geblieben. Er bleibt bearish und rät zum Verkauf. Obwohl Bernstein eher dem Lager der fundamental Researcher zuzuordnen ist, fällt bei der Wahl der Veröffentlichungstermine auf, daß sie in den Konsoldierungsphasen liegen. Bewußt oder unbewußt hat Bernstein also doch auch charttechnische Gesichtspunkte berücksichtigt. In dieser Woche bricht der S&P nun aus der zweiten großen Konsoldierungsphase nach oben aus. Die fundamentalen Einschätzungen Bernsteins sollen nicht Thema dieses Kommentars sein, aber seine Handlungsempfehlungen. Seit 870 Punkten im S&P rät er fortlaufend zum Verkauf von Aktien. Seit dem ist der S&P um knapp 20% angestiegen und aus rein charttechnischer Sicht steht unserer Ansicht nach aktuell noch immer kein Ende der Aufwärtsbewegung bevor. Bezüglich seiner Anlageempfehlung liegt Bernstein also sehr schlecht. Es stellt sich die Frage, ab welchen Kursständen, vorausgesetzt es geht weiter nach oben, er sein bearishes Bias zu kippen beginnt.
Merrills Perma "Bär nstein" scheint sich sicher zu sein 23.07. 05:05
Einer der hochangesehenen Strategen der US Investmentbank Merrill Lynch, Richard Bernstein, hat seit Bestehen des Bärenmarktes eine bearishe Einschätzung der konjunkturellen Lage. Lange hat Bernstein, dessen fundamentalen Argumente übrigens absolut überzeugen, richtig gelegen. Seit Anfang dieses Jahres bleibt der Analyst jedoch seiner Linie treu und damit bearish. Gleichzeitig konnten die Indizes deutlich ansteigen. Wir tracken seit einigen Monaten genau die Stellen im Chart, in deren Bereich Bernstein seine kritischen Calls veröffentlicht.
Am vorgestrigen Montag veröffentlichte Bernstein erneut einen kritischen Kommentar. Es ist mittlerweile der 4. Kommentar in den letzten 7 Wochen.
Anbei die zugehörige Nachrichtenmeldung aus dem Boerse-go.de Newsfeed.
Merrill Lynch: Liegen die Anleger falsch?
Merrill Lynchs Stratege Richard Bernstein weist darauf hin, dass Anleihen und Aktien mit einer niedrigen Qualität zu hoch, und Aktien mit einer hohen Qualität zu niedrig bewertet seien. Die Indikatoren, die Bernstein benutzt, würden weiterhin darauf hindeuten, dass die Gewinne der Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte deutlich unter den bisher erwarteten Niveaus liegen werden. Die Bewertungen der Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe würden darauf hindeuten, dass Anleger derzeit nicht nur eine Wirtschaftserholung, sondern den Beginn eines neuen Wirtschaftsbooms erwarten. Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) bei Aktien mit einem "A" Rating liegen bei rund 15, während Unternehmen, die mit "C" oder "D" bewertet seien, ein KGV von 40 aufweisen, so Bernstein weiter.
Anbei der Wochenchart vom S&P 500 Index. Markiert sind die Stellen, in deren Bereich Bernstein seine kritischen Äußerungen öffentlich publik machte. Es ist üblich, daß Analysten möglichst in solchen charttechnischen Situationen ihre Einschätzungen veröffentlichen, wo sie davon ausgehen können, daß ihre Market Calls kurstechnischen Effekt haben werden. Auf einer Unterstützung wird hochgestuft oder nach einem Ausbruch über einen wichtigen Widerstand. Abgestuft wird beispielsweise direkt unter charttechnischen Widerständen oder mitten in einen crashartigen Abverkauf.
Betrachtet man die Stellen im S&P Kursverlauf, in deren Bereich bernstein mit seinen bearishen Kommentaren an die Öffentlichkeit gegangen ist, so waren es immer solche, in denen der Markt scheinbar kurz vor dem Kippen stand. So auch in den letzten Wochen. Sollte der S&P signifikant unter 962 Punkte abtauchen, dürfte Bernstein diesmal richtig liegen. Steigt der S&P allerdings über 1.015 Punkte, muß Bernstein weiter warten.
Merrills Bernstein mal wieder ... 14.07. 17:25,
In der Regel lanciert Richard Bernstein, einer der Marktstrategen der renommierten US Investmentbank Merrill Lynch, meist dann seine bearishen Marketcalls, wenn der Markt eine Schwächephase aufweist. Heute tritt der Analyst jedoch an einem Tag an die Öffentlichkeit, an dem die US Märkte eine extreme Kursstärke aufweisen. Wie dem auch sei. Bernstein bleibt seiner Devise treu und damit bearish.
Anbei die heutige Nachrichtenmeldung aus dem Boerse-go.de Newsfeed.
Merrill's Bernstein mit bearisher Einschätzung
Richard Bernstein, der Chef Quantitative Analyst von Merrill Lynch, weist darauf hin, dass nur 4 seiner 10 Indikatoren zur Bestimmung der Unternehmensgewinnentwicklung derzeit auf eine Übertreffung der Erwartungen der Anleger hindeuten. Ergo glaubt Bernstein, dass die Anlegererwartungen zu hoch gesteckt sind. Es seien zudem nur die technischen Indikatoren, die eine Verbesserung anzeigen, während die fundamentalen Daten Schwäche zeigen. Bernstein rät den Anlegern, ihr Kapital in qualitativ hochwertige Unternehmen mit hohen Dividendenausschüttungen und überdurchschnittlich festen Bilanzen zu investieren.
Anbei der zugehörige aktuelle Wochenchart vom S&P 500 Index. Der Index hat heute das Kursniveau des prominenten Vorgängerhochs bei 1.015 Punkten touchiert. Einen Versuch aus Sicht eines Bären ist es wert, mit einem negativen Marktkommentar eine mehrwöchige Doppeltopformation einzuleiten. Tatsache ist, daß seit März 2002 immer dann, wenn Bernstein seine bearishen Calls veröffentlichte, der Markt anschließend merklich ansteigen konnte ...
Fallende Märkte, Zeit für Merrills Bernstein (2) 30.06. 21:29
Erst am 23.06.03 hatte sich Richard Bernstein von Merrill Lynch wieder mit einem bearishen Marktkommentar zu Wort gemeldet, heute folgt in die laufende Konsolidierung der Märkte erneut ein bearisher Call dieses Analysten.
Anbei die entsprechende Meldung aus dem Boerse-go.de Newsfeed.
Merrill´s Bernstein: Märkte sind überbewertet
Merrill Lynch's US Stratege Richard Bernstein ist der Meinung, dass der Aktienmarkt stärker überbewertet sei, als viele glauben. Er weist darauf hin, dass die Investoren zwar wegen des niedrigen Leitzins enthusiastisch sind, sie würden aber vergessen, dass ein niedrigerer Leitzins auch gleichzeitig eine niedrigere Inflation und niedrigere Gewinne impliziert. Sein "Sell Side" Indikator lag im Juni bei 64.9, unverändert gegenüber Mai. Werte über 62.3 interpretiert der Analyst als Verkaufssignal. Werte bei oder unter 50.2 generieren Kaufsignale. Ein Wert von 64.9 zeige eine extreme bullishe Einstellung der Investoren, was laut Bernstein ein zuverlässiges Zeichen zum Verkauf von Positionen ist. Am Anleihenmarkt gebe keine Spekulationsblase, so Bernstein.
Anbei der Wochenchart vom S&P 500 Index seit Mitte 2000 mit Darstellung des bisherigen Bärenmarktes. In dem Chart haben wir seit der Kurserholung 2003 die Zeitpunkte markiert, an denen Bernstein seine skeptischen Marktkommentare veröffentlichte. Die Kommentare wurden in der Regel in fallende Kurse lanciert, sicherlich um u.a. die kurstechnische Wirkung zu erhöhen.
Fallende Märkte, Zeit für Merrills Bernstein 23.06. 18:02,
Die Märkte stehen seit einigen Tagen wieder unter Abgabedruck. In solchen Phasen meldet sich nicht selten Richard Bernstein zu Wort. Bernstein ist einer der Marktstrategen der US Investmentbank Merrill Lynch. Er vertritt für die Investmentbank das Lager der Bären. Man kann davon ausgehen, daß bei erneut anziehenden Kursen, die bullishen Marktstrategen von Merrill Lynch wieder vorgeschickt werden.
Anbei eine Melung, die heute über den Newsticker von Boerse-go.de gelaufen ist.
23.06. 17:21
Merrill Lynch: Gewinnerwartungen sind zu hoch?
Richard Bernstein, US Stratege bei der Investmentbank Merrill Lynch, zeigt sich besorgt darüber, dass die Gewinnerwartungen für das zweite Halbjahr zu optimistisch sein könnten. Nur vier der insgesamt 10 Gewinnentwicklungsindikatoren, die Bernstein beobachtet, würden derzeit eine Erholung der Gewinne in dem Maße wie von den Aktionären erwartet einpreisen. Höherqualitative Aktien seien weiterhin unterbewertet und würden vor einer möglichen Enttäuschung eher Dämpfung bieten, als andere Aktien, die bereits deutlich angestiegen seien. Bernstein empfiehlt die "starke Übergewichtung" dieser qualitativ höherwertigen Unternehmen. Genaue Beispiele nannte er nicht.
01.04. 17:29 Heute wird der "Merrill Bär" wieder herausgelassen ...
Anbei die Kopie einer heutigen Meldung aus dem Boerse-go.de Newsfeed. Demnach äußert sich einer der Chefstrategen der renommierten US Investmentbank Merrill Lynch skeptisch zum aktuellen Marktgeschehen. Der Nachrichtenmeldung haben wir unten eine Kopie eines GodmodeTrader Kurzkommentars angehängt, in dem wir auf eine Beobachtung hinweisen, wonach in den größeren Investmenthäusern seit der Hochphase des derzeit laufenden Bärenmarktes nicht mehr eindeutig durch alle Marktstrategen die gleiche Position eingenommen wird. Bei Merrill Lynch und Morgan Stanley hält man sich bullish und bearish eingestellte Strategen. Aus unserer Sicht ist es allerdings etwas unglücklich, wenn sich Bulle und Bär gleichzeitig zu Wort melden.
ML: Aktienmarkt "zunehmend weniger attraktiv"
Richard Bernstein, Chefstratege bei Merrill Lynch, bezeichnet die Aktienmärkte als "zunehmend weniger attraktiv", da geopolitische Spannungen die Investoren in ihrem Bann halten. Auch nach einer Lösung des Irakkonfliktes rechnet Bernstein damit, dass "deutliche Unsicherheit" anhalten und es eine deutliche Umschichtung der geopolitischen Situation in den nächsten 10 bis 15 Jahren geben wird. Die Wahrscheinlichkeit eines "Double-Dip"-Szenarios, also einem Abtauchen der Wirtschaft in eine zweite Rezession, sei zudem bei 50% und die Wahrscheinlichkeit von schwächer als erwarteten Gewinnen der Unternehmen liege bei 90%. "Es ist nur schwer vorstellbar, wie Aktien den Anleihenmarkt oder einfache Cashpositionen in solchen Zeiten in ihrer Performance hinter sich lassen könnten", so Bernstein. Im März hatte Bernstein seinen Kunden empfohlen, die Stärke der Aktienkurse zum Verkauf zu nutzen.
Kopie des GodmodeTrader Kommentars vom 20.03.03
Merrill Lynch u. Morgan Stanley - "Für jeden etwas ..." 20.03. 22:47
Während des mittlerweile 3 Jahre andauernden Bärenmarkt an den Weltbörsen haben wir teilweise drastische Maßnahmen der großen Investmentbanken gesehen, was die vielgescholtene Analystenriege anbelangt. Zahlreiche prominente Analysten, deren Namen mit dem Bullenmarkt der 90er Jahre in Verbindung standen, wurden entlassen.
In den großen Investmenthäusern lassen sich teilweise erstaunliche Entwicklungen beobachten. Bei Merrill Lynch und Morgan Stanley melden sich seit Monaten meist nahezu zeitgleich bullish und bearish eingestellte Marktstrategen. Es werden also einfach beide Lager der Marktteilnehmer mit Einschätzungen und Analysen bedient. "Für jeden ist etwas dabei ..."
Merrill Lynch - Bulle
20.03. 17:46
Merrill´s McCabe rechnet mit Bullenmarktzyklus
Richard McCabe, technischer Analyst bei Merrill Lynch, geht davon aus, dass die Kursrückgänge an den Börsen "moderat" ausfallen werden, da einige "sehr, sehr, sehr kurzfristig" eingestellte Momentumindikatoren überkauft seien. Die mittelfristig eingestellten Momentumindikatoren seien nicht ansatzweise überkauft. Die Kursrückgänge in der nächsten Woche oder in den nächsten zwei Wochen sollten zum Kauf genutzt werden, sollten Investoren nicht schon zugegriffen haben. Der Markt werde sich deutlich erholen oder einen Bullenmarktzyklus beginnen, so McCabe wörtlich.
Merrill Lynch - Bär
17.03. 16:56
Merrill Lynch: Stärke zum Verkauf nutzen
Richard Bernstein, Chefinvestmentstratege bei der US-Investmentbank Merrill Lynch, empfiehlt Investoren, in die Stärke des Marktes hinein zu verkaufen. Die allgemeine Überzeugung der Investoren, dass der Boden der Märkte am Donnerstag letzter Woche gefunden wurde, reiche als Argument aus, dass es nicht der Boden war, so Bernstein. Nur wenige Bullenmärkte haben in der Vergangenheit damit begonnen, dass Aktien als die bevorzugte Investitionsanlage betrachtet wurden. Bernstein geht nach wie vor davon aus, dass das Abwärtsrisiko bei den US-Börsen größer ist, als das Aufwärtspotential.
Morgan Stanley - Bulle
11.03. 14:23
Morgan Stanley: Börsen erreichen Bodenzone
Barton Biggs, globaler Marktstratege bei Morgan Stanley, geht davon aus, dass die Aktienmärkte auf der ganzen Welt zurzeit einen wichtigen Boden bilden. Er weist darauf hin, dass das Erreichung von Tiefpunkten an den Börsen oft mit einer sehr negativen Nachrichtenlage einhergeht - und sowohl die geopolitischen als auch die konjunkturellen Nachrichten sind zurzeit sehr schlecht. Die Aktienmärkte seien "Diskontierungsmaschinen" und würden keine überaus gute Nachricht brauchen, um zu einer Rally anzusetzen. Die Nachrichtenlage muss nur weniger schlecht sein, wie jene, die bereits verarbeitet wurde, so Biggs in einer am Dienstag publizierten Researchmitteilung.
Morgan Stanley - Bär
20.03. 15:05
Morgan Stanley: Irrglaube der Anleger
Stephen Roach, Volkswirt bei Morgan Stanley, bekräftigt seine Annahme einer weiterhin bearishen Entwicklung der US-Wirtschaft und bezweifelt, dass ein möglicher Investitionsanstieg nach einem Irakkrieg die Wirtschaft ankurbeln wird. Es sei ein Irrglaube, dass die militärische Übermacht der USA und ein möglicher schneller Gewinn zu neuem Wirtschaftswachstum führe werde, so Roach.
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