Analyse
15:20 Uhr, 27.01.2023

MERCK – Konsolidierung innerhalb des Aufwärtstrends

Merck gehört zu den Aktien auf dem deutschen Kurszettel, die auf Jahressicht im Plus notieren. Der Pharma-Titel hat eine lange Seitwärtsbewegung hinter sich, doch seit einigen Wochen zeigt die Kursrichtung wieder nach Norden. Es wird Zeit für eine Chartanalyse.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 191,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 191,000 € (XETRA)

Bei einem Blick auf die DAX-Tafel wird man heute vor Spannung nicht umgehauen, der Handelstag verläuft mal wieder sehr ruhig. Aktuell wird der DAX mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent bei 15.151 Punkten gesehen. Übergeordnet tendiert das deutsche Börsenbarometer seit mittlerweile zwei Wochen seitwärts. Von der Dynamik der ersten Januar-Wochen ist nichts mehr zu sehen.

Doch während der DAX im Großraum von 15.100 Punkten verschnauft, machen sich einige Einzelwerte möglicherweise bereit für die nächste Aufwärtswelle. So auch das Papier von Merck. Die Pharma-Aktie gehört sowohl aus fundamentalen Gesichtspunkten als auch nach charttechnischen Kriterien zu den interessantesten deutschen Standardwerten.

Merck wurde 2022 von der Talfahrt am Gesamtmarkt ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, stabilisierte sich allerdings sehr früh wieder. Konkret rutschte die Aktie Anfang des letzten Jahres deutlich ab, von 230 Euro fiel das Papier bis zur Jahresmitte auf rund 160 Euro. Das 2022er-Tief wurde Ende Juni bei 153,10 Euro markiert (Haupthandelsplatz Xetra). Das war es dann aber auch schon. Früher als der Marktdurchschnitt konnte Merck einen Boden ausbilden und sich erholen.

Aufwärtstrend intakt

Aus charttechnischer Sicht etablierte Merck seit Oktober einen neuen Aufwärtstrend. Dieser führte die Aktie bislang von ca. 160 bis auf 200 Euro empor. Die zwischenzeitlichen Abgaben des ersten Halbjahres 2022 waren damit größtenteils schon wieder aufgeholt. Im Januar kletterte das konservative Pharma-Papier in der Spitze bis auf 202,80 Euro, anschließend folgte eine wohl-verdiente Verschnaufpause.

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Merck mit Rücksetzer / Unterstützungszone naht

Und jetzt wird es spannend: Die Konsolidierung führte die Aktie in die Nähe des bestehenden Aufwärtstrends. Merck notiert aktuell bei 191 Euro. Knapp unter 190 Euro verläuft sowohl eine klassische, horizontale Unterstützung als auch die maßgebliche Aufwärtstrendlinie. Gut möglich, dass Merck im genannten Bereich wieder nach oben dreht, das Chance-Risiko-Verhältnis für einen Long-Einstieg passt zumindest.

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Von steigenden Kursen per Hebel-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können die Trading-Idee mit einem Hebel-Bull-Zertifikat der UBS begleiten. Trading-Szenario: Einstieg bei Merck im Kursbereich von 190 Euro über ein Bull-Zertifikat auf Merck. So vollzieht das Zertifikat mit der WKN UH3J48 die Entwicklung der Aktie zum Beispiel mit einem Hebel von momentan 2,6. Knock-Out-Schwelle und Basispreis liegen derzeit bei 117,6911 Euro im Basiswert.

Als erstes Kursziel habe ich die Marke von 200 Euro bei Merck im Blick (bisheriges Jahreshoch). Um das Risiko zu begrenzen, sollte der Stopp-Kurs für den Trade knapp oberhalb der Aufwärtstrendlinie gewählt werden, konkret also bei ca. 186 Euro im Basiswert. Damit ist das Risiko der Trading-Idee sehr überschaubar.

Ich selbst bin aktuell in der Merck-Aktie investiert.

Bernd Raschkowski

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Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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