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12:57 Uhr, 05.01.2007

Merck KGaA prüft Verkauf der Generika Sparte

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Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA hat bestätigt, dass als eine strategische Option der Verkauf der Generika Sparte (Merck Generics) überprüft wird. Merck befinde sich aber noch nicht in Gesprächen mit potentiellen Interessenten.

Merck Generics ist in mehr als 90 Ländern vertreten und rangiert im weltweiten Generika-Markt an Nummer 3. 2005 erzielte Merck Generics mit 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 238 Millionen Euro.

Unabhängig von diesen strategischen Überlegungen plant Merck weiterhin, im ersten Quartal 2007 eine Kapitalerhöhung in Höhe von 2,0 bis 2,5 Milliarden Euro zur Finanzierung der Serono-Übernahme durchzuführen.

Das "Handelsblatt" hatte bereits berichtet, dass Gesellschafterrat von Merck grünes Licht für die Suche nach einem Käufer gegeben hat. Legt man die Bewertungen bei anderen Generika-Transaktionen zu Grunde, könne Merck mit einem Verkaufserlös von gut 4 Milliarden Euro rechnen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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