Analyse
11:17 Uhr, 11.10.2010

MERCK KGaA - Neue Verkaufswelle droht

Erwähnte Instrumente

Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 60,66 Euro

Rückblick: Seit einigen Wochen präsentiert sich die Aktie von Merck KGaA von der schwachen Seite. Sie befindet sich in einem starken Abverkauf. Bisher deutet sich keine Bodenbildung an. Vielmehr droht nun die Bestätigung der Abwärtsbewegung.

Nach einem Tief bei 56,85 Euro vom 01. März 2010 zog die Aktie von Merck KGaA einige Wochen deutlich an. Am 29. Juli 2010 brach die Aktie über den wichtigen Widerstand bei 64,87 Euro nach oben aus. Dieser Ausbruch sollte eine deutliche Rally bis zumindest 75,04 Euro auslösen. Tatsächlich zog die Aktie auch zunächst bis nahe an den Widerstand bei 72,78 Euro an.

Diese Hürde erwies sich als deutlich zu hoch. Bereits am 22. September geriet der Wert unter Druck, am 24. September kam es zu einem massiven Einbruch und Rückfall unter 64,87 Euro. Nach einer anschließend Verkaufswelle auf 60,49 Euro erholte sich der Wert minimal. Diese Erholung könnte aber bereits wieder zu Ende sein.

Charttechnischer Ausblick: Das Chartbild der Merck KGaA deutet auf eine weitere starke Verkaufswelle in Richtung 56,85 oder gar 53,00 Euro hin. Ein Rückfall unter 60,49 Euro auf Tagesschlusskursbasis wäre ein klares Signal dafür.

Sollte die Aktie aber über 64,87 Euro per Tagesschlusskurs ansteigen, dann wäre eine Rally wäre ein Anstieg gen 66,82 und 70,18 Euro möglich.

Kursverlauf vom 25.02.2010 bis 11.10.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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