Analyse
10:52 Uhr, 08.09.2021

MERCK KGaA - Kleines Doppeltop droht

Die Aktie der Merck KGaA prallte in dieser Woche am Allzeithoch ab, Seitdem konsolidiert der Wert. Wie tief kann er dabei fallen?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 200,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 200,100 € (XETRA)

Die Aktie der Merck KGaA lief in den letzten Monaten herausragend gut. Noch am 13. Mai notierte die Aktie im Tief bei 134,50 EUR. Danach startete eine Rally, welche die Aktie am 23. August auf ein Hoch bei 207,60 EUR führte.

Nach einem Rücksetzer auf 198,55 EUR kletterte der Wert zwar auf ein neues Allzeithoch bei 207,90 EUR, prallte aber am Montag am alten Allzeithoch ab. Seitdem gibt der Aktienkurs nach und nähert sich dem Konsolidierungstief bei 198,55 EUR.

Fällt die Aktie unter dieses Tief, dann wäre ein kleines Doppeltop vollendet. Das rechnerische Ziel aus dieser Topformation läge bei 189,62 EUR, also minimal unter dem letzten Zwischenhoch bei 189,80 EUR.

Konsolidierung läuft

Die Aktie der Merck KGaA befindet sich in einer Konsolidierung. Innerhalb dieser Bewegung könnte es in Kürze zu einem weiteren Verkaufssignal kommen. Eine Gefährdung des mittelfristigen Aufwärtstrends ist dadurch aber bisher nicht sichtbar. Ausgehend vom Unterstützungsbereich um 189,80 EUR könnte es also zu einem Angriff auf das Allzeithoch kommen.

Sollte der Aktienkurs aber deutlich unter 189,80 EUR abfallen, könnte es zu einer größeren Konsolidierung in Richtung 170 EUR kommen.

Fazit: Kurzfristig haben die Bären gewisse Vorteile in der Aktie von Merck KGaA. Anleger, die größere Zeiträume im Blick haben, müssen sich aber keine Sorgen machen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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