Analyse
14:45 Uhr, 12.12.2016

MERCK KGaA - Geduld ist auch eine Tugend

Merck KGaA bewegt sich seit Wochen und Monaten kaum. Wann würde der Startschuss für eine neue Trendbewegung fallen?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 93,520 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 93,520 € (XETRA)

Die Aktie der Merck KGaA startete im April 2016 zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte den Wert von 71,15 bis auf 100,35 EUR. Seit diesem Hoch aus dem August 2016 bewegt er sich seitwärts. Dabei fiel e die Aktie mehrmals in den Bereich um die Unterstützung bei 91,97 EUR zurück. In den letzten beiden Wochen notierte sie kurzzeitig darunter, zu einem Wochenschlusskurs darunter kam es aber nicht. In der letzten Woche zeigte sich sogar eine tendenziell bullische Kerze. Aber diese wird zu Wochenbeginn nicht genutzt. Der Pharma- und Chemiewert gibt wieder leicht nach. Auffallend ist, dass Merck in etwas zeitgleich mit dem DAX im August ein Hoch gebildet hat und danach ebenso wie der Index in eine Seitwärtsbewegung eingeschwenkte. Zuletzt konnte die Aktie aber nicht mehr mit dem DAX mithalten. Ein klares Verkaufssignal lässt sich daraus aber bisher nicht ableiten.

Neue Impulse für eine Trendbewegung wird es in der Merck KGaA wohl erst mit einem Ausbruch über den Widerstandsbereich um 98,82 EUR oder einem signifikanten Rückfall unter 91,97 EUR kommen. Im Falle eines Ausbruchs nach oben wäre eine Rally in Richtung des Allzeithochs bei 111,85 EUR möglich. Diese könnte aufgrund der aktuellen Verengung der Bollinger Bänder sogar sehr dynamische ablaufen. Ebenso könnte aber auch eine Verkaufswelle im Falle eines Rückfalls unter 91,97 EUR hochdynamisch ablaufen. Ziele wären hier dann 80,87 und vielleicht sogar 70,68 EUR.

Merck KGaA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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