Analyse
12:04 Uhr, 17.06.2016

MERCK KGaA – Fangen sich die Bullen noch einmal?

Merck KGaA befindet sich aus charttechnischer Sicht nach den Verlusten der letzten Tage in einer kritischen Situation.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 87,070 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 87,070 € (XETRA)

Am 01. April 2016 näherte sich Merck KGaA der wichtigen Unterstützung 70,68 EUR deutlich an. Knapp darüber drehte der Wert nach oben und setzte zu einer starken Rally an, welche zu einem Hoch bei 91,97 EUR führte. Im Zuge der Marktschwäche in den letzten Tagen geriet auch dieser Pharmawert unter Druck. Noch kann die Abwärtsbewegung der letzten Tage als Konsolidierung nach einem Aufwärtstrend angesehen werden. Aber diese Konsolidierung geht nun in eine entscheidende Phase. Die Aktie fiel gestern unter ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen und unter die Unterstützung bei 86,23 EUR. Am EMA 50 bei aktuell 84,86 EUR kam aber wieder Nachfrage auf. Beide Marken, die gestern gebrochen wurden, werden aktuell wieder zurückerobert.

Damit kann der Rückfall unter den Unterstützungsbereich um 86,23 EUR als Bärenfalle angesehen werden. Sollte der Markt jetzt nicht weiter unter Druck geraten, dann könnte die Merck KGaA in den nächsten Tagen zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung ansetzen und in Richtung 91,97 und 98,82 EUR klettern. Ein Tagesschlusskurs unter dem EMA 50 - also aktuell unter 84,86 EUR - würde aber vermutlich zu weiterem Verkaufsdruck führen.

Merck KGaA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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