Analyse
10:27 Uhr, 03.01.2019

MERCK KGaA – Chance für die Bullen?

Die Aktie der Merck KGaA befindet sich in einer entscheidenden Situation. Aktuell könnte sich die Richtung für mehrere Wochen entscheiden.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 89,160 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 89,160 € (XETRA)

Die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Merck KGaA markierte im Mai 2017 ein Allzeithoch bei 115,20 EUR. Anschließend geriet sie deutlich unter Druck. Erst am 26. März 2018 fand der Wert bei 74,54 EUR ein Tief. Anschließend entwickelte sie sich deutlich besser als der Markt. Denn die Aktie setzte zu einer Rally an, die sie bis an den Widerstand bei 100,35 EUR führte. An diesem Widerstand scheiterte der Wert Anfang Dezember. Von dort aus fiel er relativ deutlich zurück und notiert aktuell am Aufwärtstrend seit März 2018. Dieser Trend liegt momentan bei ca. 89,51 EUR. Damit notiert die Aktie aktuell wie auch schon in den letzten Handelstagen mehrfach minimal unter diesem Trend.

Aktuell bietet sich in der Aktie der Merck KGaA ein sehr gutes CRV. Denn wenn es ihr gelingt, den Aufwärtstrend zu halten, dann bestünde Aufwärtspotenzial in Richtung 93,04 und 100,35 EUR. Ein Kaufsignal auf dem Aufwärtstrend liegt aber noch nicht vor. Damit ergibt sich hier wieder einmal eine klassische Situation. Man hat einerseits ein exzellentes CRV, andererseits aber eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit. Im Falle eines Tagesschlusskurses über dem EMA 200 bei aktuell 90,49 EUR ergäbe sich ein kleines Kaufsignal.

Sollte der Aufwärtstrend aber dynamisch durchbrochen werden, ergäbe sich aus charttechnischer Sicht ein neues Verkaufssignal. Abgaben in Richtung 85,22 und 77,42 EUR müssten dann einkalkuliert werden.

Merck KGaA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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