Merck erhöht die Gewinnprognose
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Der Darmstädter Arzneimittelhersteller Merck KGaA hat sein Ergebnis im abgelaufenen 2. Quartal durch den Verkauf des Labordistributionsgeschäftes, VWR International Inc., und der Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Biomet-Merck deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Überschuss von 84 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 364 Mio. Euro. Darin sind Veräußerungsgewinne in Höhe von 340 Mio. Euro enthalten. Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,91 Euro (Vj. 0,47 Euro). Das um VWR bereinigte operative Ergebnis stieg im 2. Quartal um 2,1 % auf 177 Mio Euro. Das EBIT einschließlich Sondermaßnahmen stieg im Berichtszeitraum auf 513 Mio. Euro (Vj. 175 Mio. Euro). Der Umsatz des Konzerns ohne VWR stieg um 9,0 % auf 1,4 Mrd. Euro.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Merck ein Umsatzwachstum auf dem Niveau der ersten sechs Monate, d.h. auf hohem einstelligen Niveau. Beim operativen Ergebnis wird für das Gesamtjahr ein einstelliges Wachstum erwartet. Aufgrund der Veräußerungsgewinne rechnet der Vorstand für 2004 mit einem Anstieg des Nettogewinns um mindestens 150 %. Bislang stellte Merck ein Gewinnwachstum im hohen zweistelligen Bereich in Aussicht.
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