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17:54 Uhr, 28.09.2005

Mercedes will 8.500 Stellen abbauen

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Die Mercedes Car Group will in Deutschland 8.500 Stellen abbauen. Dies bestätigte DaimlerChrysler heute in einer Pressemitteilung. Die Personalanpassungen sollen durch freiwillige Ausscheidensvereinbarungen im Verlauf der nächsten zwölf Monate erreicht werden, hieß es.

Nach Angaben des Unternehmens sind diese Personalanpassungen unerlässlich. Sie sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz durch eine Erhöhung der Produktivität deutlich zu verbessern. Dies sei neben der Attraktivität der Produktpalette eine wesentliche Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg der Mercedes Car Group. Außerdem soll damit auch ein Beitrag zur nachhaltigen Absicherung der Produktion am Standort Deutschland geleistet werden.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, werden durch die Personalanpassungen einmalige Belastungen in Höhe von 950 Millionen Euro entstehen. Ein wesentlicher Anteil davon werde im vierten Quartal 2005 verbucht werden. Der Aufwand soll durch außerordentliche Erträge sowie durch Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft kompensiert werden.

Der Ergebnisausblick für den Konzern im Jahr 2005 bleibt deshalb unverändert. Danach geht DaimlerChrysler ohne die Belastungen aus der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart von einem leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004 (5,8 Milliarden Euro) aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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