Analyse
09:06 Uhr, 30.07.2025

MERCEDES-BENZ - Wann kommt die Erholung?

Neben den neuen US-Zöllen haben auch die Absatzkrise in China und Effizienzmaßnahmen das Geschäft bei Mercedes-Benz im zweiten Quartal belastet.

Nach einem herben Gewinneinbruch im zweiten Quartal blickt der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz deutlich pessimistischer auf das Gesamtjahr als vor einer Ende April ausgesetzten Prognose. Die bereinigte Umsatzrendite bei Mercedes-Benz Cars wird nun bei 4–6 % erwartet (zuvor: 6–8 %), bei Mercedes-Benz Vans bei 8–10 % (zuvor: 10–12 %). Die neuen Prognosen enthalten dabei die Auswirkungen der US-Zölle, während diese im alten Ausblick noch nicht berücksichtigt waren. Der Konzernumsatz soll "deutlich unter" dem Vorjahr liegen, nachdem zuvor nur ein leichter Rückgang erwartet wurde.

Bereinigtes EBIT halbiert sich

Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 9,8 % auf 33,2 Mrd. EUR, was insbesondere auf niedrigere Absatzzahlen bei Pkw und Transportern sowie auf die Einführung neuer Zölle zurückzuführen war. Das bereinigte EBIT halbierte sich von 4,0 Mrd. EUR auf 2,0 Mrd. EUR. Das berichtete EBIT verringerte sich von 4,0 Mrd. EUR auf 1,3 Mrd. EUR. Darin enthalten waren Sondereffekte in Höhe von 715 Mio. EUR, die überwiegend aus Effizienzmaßnahmen und M&A-Transaktionen wie dem Verkauf von Produktions- und Vertriebskapazitäten in Argentinien stammten. Der Quartalsüberschuss brach um fast 68,7 % auf 957 Mio. EUR ein.

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