Mercedes-Benz sichert sich über 200.000 Tonnen CO2-armen Stahl für Europa
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FRANKFURT (Dow Jones) - Mercedes-Benz will von seinen europäischen Lieferanten bis 2030 jährlich mehr als 200.000 Tonnen CO2-reduzierten Stahl für seine Presswerke beziehen. Einzelvereinbarungen und Absichtserklärungen, die dies sicherstellen sollen, hat der Automobilhersteller nach eigenen Angaben mit Salzgitter, Thyssenkrupp Steel, Voestalpine, Arvedi sowie SSAB und H2 Green Steel geschlossen.
Mercedes-Benz hat sich vorgenommen, die Treibhausgasemissionen pro gebautem Neufahrzeug bis spätestens zum Ende der Dekade wenigstens zu halbieren. Stahl macht bis zu 20 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der Herstellung eines Elektrofahrzeugs aus.
Die Vereinbarungen sind unterschiedlich gestaltet. Voestalpine etwa wird Presswerkschrott aus dem Werk Sindelfingen zurücknehmen und in Linz wiederverwerten. Mit Salzgitter vereinbarte der Konzern drei verschiedene Reduktionswege. Die Liefervereinbarung mit H2 Green Steel aus Schweden war bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt worden. Insgesamt soll der Aufbau einer nachhaltigen Lieferkette eine Blaupause für weitere Regionen sein, heißt es in der Mitteilung weiter.
Einkaufsvorstand Markus Schäfer sprach von einem "beachtlichen Meilenstein für unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele". Zugleich "setzen wir damit ein wichtiges Signal für die Transformation der europäischen Stahlindustrie", sagte er.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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