Mehr Länder der Eurozone schließen beim Wachstum zu Deutschland auf
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die letzte Runde an Wachstumszahlen bestätigt ein Bild, das sich schon letztes Jahr abzeichnete: Die Erholung in der Eurozone wird von mehr und mehr Ländern getragen, wie die Experten der Deutsche Asset Management (AM) in der aktuellen Publikation „Chart der Woche“ schreiben.
Deutschland sei es bemerkenswert gut gelungen, die schwierigen Zeiten der Eurokrise zu meistern. Länder wie Spanien hingegen habe die Krise schwer erwischt. Es zeige sich jedoch, dass die – teilweise sehr schmerzhaften – Reformen in Spanien Früchte trügen: Das Land verzeichne Wachstumsraten von drei Prozent, und das nicht nur für die vergangenen Monate, sondern für mittlerweile mehr als drei Jahre. Spanien sei die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und liefere somit dem gesamten Währungsraum wichtige Impulse, heißt es weiter.
„Aber es gibt noch mehr erfreuliche Nachrichten: Auch aus Frankreich werden positive Wachstumszahlen gemeldet. Der große Nachbar westlich des Rheins wächst seit vier Quartalen mit 1,8 Prozent. Wir warten noch auf die deutschen Zahlen für das zweite Quartal, aber, gemessen an den Werten für das erste Quartal, scheint Frankreich nun auf die Überholspur gewechselt zu sein. Selbst die italienische Wirtschaft gewinnt an Schub, aus Rom werden mittlerweile Wachstumsraten über 1 Prozent gemeldet“, so die Experten der Deutsche AM.
Nehme man noch die Niederlande als fünftgrößte Eurozone Volkswirtschaft hinzu, so ergebe sich eine interessante Reihenfolge: Die Niederlande und Spanien lägen an der Spitze, gefolgt von Frankreich auf Platz drei. Deutschland folge an vierter Stelle, vor Italien als Nummer fünf, heißt es weiter. „Es sieht sehr danach aus, dass die Zeiten vorüber sind, in denen alleine Deutschland das Wachstum der gesamten Währungsunion getragen hat. Die Erholung hat an Breite gewonnen, was die gesamte Eurozone jetzt mit 2,1 Prozent wachsen lässt. Das sind gute Nachrichten“, so die Experten der Deutsche AM.
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