Fundamentale Nachricht
10:17 Uhr, 15.08.2017

Mehr Länder der Eurozone schließen beim Wachstum zu Deutschland auf

Die Konjunkturerholung der Eurozone wird von mehr und mehr Ländern getragen. Das sind der Deutsche Asset Management zufolge gute Nachrichten.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die letzte Runde an Wachstumszahlen bestätigt ein Bild, das sich schon letztes Jahr abzeichnete: Die Erholung in der Eurozone wird von mehr und mehr Ländern getragen, wie die Experten der Deutsche Asset Management (AM) in der aktuellen Publikation „Chart der Woche“ schreiben.

Deutschland sei es bemerkenswert gut gelungen, die schwierigen Zeiten der Eurokrise zu meistern. Länder wie Spanien hingegen habe die Krise schwer erwischt. Es zeige sich jedoch, dass die – teilweise sehr schmerzhaften – Reformen in Spanien Früchte trügen: Das Land verzeichne Wachstumsraten von drei Prozent, und das nicht nur für die vergangenen Monate, sondern für mittlerweile mehr als drei Jahre. Spanien sei die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und liefere somit dem gesamten Währungsraum wichtige Impulse, heißt es weiter.

„Aber es gibt noch mehr erfreuliche Nachrichten: Auch aus Frankreich werden positive Wachstumszahlen gemeldet. Der große Nachbar westlich des Rheins wächst seit vier Quartalen mit 1,8 Prozent. Wir warten noch auf die deutschen Zahlen für das zweite Quartal, aber, gemessen an den Werten für das erste Quartal, scheint Frankreich nun auf die Überholspur gewechselt zu sein. Selbst die italienische Wirtschaft gewinnt an Schub, aus Rom werden mittlerweile Wachstumsraten über 1 Prozent gemeldet“, so die Experten der Deutsche AM.

Nehme man noch die Niederlande als fünftgrößte Eurozone Volkswirtschaft hinzu, so ergebe sich eine interessante Reihenfolge: Die Niederlande und Spanien lägen an der Spitze, gefolgt von Frankreich auf Platz drei. Deutschland folge an vierter Stelle, vor Italien als Nummer fünf, heißt es weiter. „Es sieht sehr danach aus, dass die Zeiten vorüber sind, in denen alleine Deutschland das Wachstum der gesamten Währungsunion getragen hat. Die Erholung hat an Breite gewonnen, was die gesamte Eurozone jetzt mit 2,1 Prozent wachsen lässt. Das sind gute Nachrichten“, so die Experten der Deutsche AM.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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