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12:35 Uhr, 12.03.2012

Medien: Rettung der Hypo Real Estate wird immer teurer

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München (BoerseGo.de) - Durch die Bad Bank der verstaatlichen Hypo Real Estate (HRE) kommen weitere Milliardenbelastungen auf den Steuerzahler zu. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" könnten bis 2020 aufgrund des Schuldenschnitts für Griechenland weitere 10 Milliarden Euro Verlust hinzukommen. Dabei beruft sich das Nachrichtenmagazin auf einen bislang internen neuen Abwicklungsplan. Auch die Zeitung „Die Welt“ berichtet von weiteren Belastungen im Volumen von zehn Milliarden Euro und beruft sich dabei auf Finanz- und Regierungskreise.

Am Donnerstag der Vorwoche wurde bekannt, dass FMS Wertmanagement (die Bad Bank der Hypo Real Estate) sich am griechischen Schuldenschnitt mit Anleihen und Krediten im Volumen von 8,2 Milliarden Euro beteiligt. Insgesamt könnte die HRE-Rettung laut Medienberichten 20 Milliarden Euro kosten.

"Es kann heute noch niemand sagen, wie das Gesamtsaldo der HRE-Stützung in einigen Jahren aussieht. Es ist aber auch nie jemand davon ausgegangen, dass diese Bad Bank noch einmal Gewinn macht“, hieß es dazu aus Berliner Regierungskreisen. Die Opposition forderte Aufklärung. "Das Parlament hat einen Anspruch zu erfahren, welche Risiken noch auf die Steuerzahler zukommen", so der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick laut "Spiegel". "Das Versteckspiel muss aufhören“, so der SPD-Finanzexperte Carsten Schneider.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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