Nachricht
11:26 Uhr, 19.07.2012

Medien: Nissan will Teil der Produktion in Renault-Werk nach Südkorea auslagern

Erwähnte Instrumente

Yokohama (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan mit Sitz in Yokohama (Japan) will einem Medienbericht zufolge Teile seiner Produktion von Japan in ein Renault-Werk in Südkorea verlagern. Damit will Nissan auf die hohe Nachfrage reagieren und die negativen Effekte durch den starken Yen abmildern, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am heutigen Donnerstag mitteilte.

Nissan könnte die Produktion von zehntausenden Automobilen wie SUVs (Sport Utility Vehicles) und anderen Fahrzeugen an das von Renault und Samsung Motors gemeinsam betriebene Werk auslagern, wie die Zeitung weiter berichtet ohne jedoch Quellenangaben für die Informationen zu machen. Renault hat die Produktion in dem Werk aufgrund der schwächelnden Nachfrage jüngst zurückgefahren.

Nissan, dass derzeit mit ineffizienten Produktionskapazitäten kämpft, will mit der Auslagerung nach Südkorea auch von dem Freihandelsabkommen des Landes mit der Europäischen Union (EU) profitieren. Das Werk, das zu 80 Prozent zu Renault gehört, könnte dabei als Exportbasis dienen, so Nikkei. Sowohl Nissan als auch Renault wollten sich zu dem Nikkei-Bericht nicht äußern.

Nissan wurde im Jahr 1933 gegründet und ist im japanischen Börsenindex Nikkei 225 gelistet. Das Unternehmen ist einer der größten Fahrzeughersteller der Welt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten