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09:33 Uhr, 13.04.2012

Medien: Nissan plant Bau einer weiteren Fabrik in China

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Tokio/Dalian (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan plant Medienangaben zufolge den Bau einer neuen Fabrik in China. Mit seinem Joint Venture mit der Dongfeng Motor Group will Nissan seine vierte Fabrik in China gründen, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am heutigen Freitag berichtet. Das Werk soll in Dalian im Nordosten Chinas entstehen und dem Autobauer die Tür für diese Region öffnen.

Japans zweitgrößter Autohersteller plant, 30 bis 40 Milliarden Yen in das neue Werk mit einer Jahreskapazität von 200.000 Fahrzeugen zu investieren. Die Produktion soll im Jahr 2014 beginnen, wie Nikkei unter Berufung auf Unternehmens-Quellen weiter berichtet.

Das Werk wird die Modelle Murano und X-Trail produzieren. Beide Modelle sind SUVs (Sport Utility Vehicles), eine Fahrzeugkategorie die in China immer beliebter wird. Außerdem plant Nissan auch batteriebetriebene Elektrofahrzeuge in dem Werk herzustellen, so die Wirtschaftszeitung.

"Wir wissen um die Spekulationen um unseren Plan in China ein weiteres Werk zu bauen. Aber bisher wurde keine Entscheidung getroffen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir nichts weiter zu sagen“, so ein Nissan-Sprecher und fügte hinzu, dass der mittelfristige Geschäftsplan für China wie geplant voranschreitet.

In dem mittelfristigen Strategieplan, mit dem Namen Nissan Power 88 der im vergangenen Juni vorgestellt wurde, teilte Nissan mit, dass man sich auf China (zusammen mit den anderen großen aufstrebenden Märkten wie Brasilien, Indien und Russland) sowie die neuen Entwicklungsländer in Südostasien konzentrieren werde.

Die Produktion vor Ort, die eine stetige Versorgung garantiert und die Kosten senkt, hat sich als essentiell für ausländische Autohersteller herausgestellt, um ihre Präsenz in dem weltweit größten Automarkt auszubauen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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