Medien: Bankenrettungsfonds SoFFin könnte noch vor Weihnachten reaktiviert werden
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Berlin (BoerseGo.de) – Die Bundesregierung plant Medienberichten zufolge eine Reaktivierung des Bankenrettungsfonds SoFFin. Der Bankenrettungsfonds soll nach Informationen der Nachrichtenmagazins „Spiegel“ vom Montag noch vor Weihnachten reaktiviert werden. Derzeit wird an dem juristischen Rahmenwerk für den Bankenrettungsfonds gearbeitet.
"Wir sind so schnell wie möglich bemüht, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, den Soffin bereitzustellen", so ein Sprecher des Finanzministeriums laut „Spiegel“. Koalitionskreisen zufolge soll das Kabinett noch vor den Weihnachtsfeiertagen über den neuen Soffin-Rettungsfonds abstimmen, wie es weiter hieß. Begründet wird dies mit dem Kapitalbedarf deutscher Banken.
Die Informationen kamen auf, nachdem die Commerzbank den Aufkauf von eigenkapitalähnlichen Wertpapieren ankündigte. Die zweitgrößte deutsche Bank will bis zu 600 Millionen Euro für den Aufkauf von so genannten Hybridanleihen (Trust Preferred Securities) investieren. Damit will die Bank ihre Kapitalbasis stärken um die Eigenkapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht EBA erfüllen zu können.
Der Commerzbank fehlen nach vorläufigen Berechnungen dazu rund 5 Milliarden Euro. Sollte die teilverstaatlichte Bank die Anforderungen nicht erfüllen können, erwägt die Bundesregierung die Commerzbank nach Angaben des Nachrichtenmagazins zu verstaatlichen. Die Bundesregierung lehnt eine Stellungnahme zu den Berichten über eine mögliche Verstaatlichung der Commerzbank ab.
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