Analyse
16:40 Uhr, 10.09.2014

MCDONALDS - Das wird Ihnen überhaupt nicht schmecken

Gleich drei Mal scheiterten die Bullen in den letzten zwei Jahren an neuen Allzeithochs - jetzt bekommen sie dafür die Rechnung vorgelegt. Ein sehr wichtiger Unterstützungsbereich wurde am gestrigen Handelstag durchbrochen.

Erwähnte Instrumente

  • McDonald's Corp.
    ISIN: US5801351017Kopiert
    Kursstand: 91,09 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Über sechs lange Jahre strebte die Aktie von McDonald's von Hoch zu Hoch, doch seit Anfang 2012 gelang es den Käufern nicht mehr, die Aktie auf neue Höchststände zu schieben. Nachdem auch der dritte Angriff auf die massive Widerstandszone im Bereich von ungefähr 102 $ bis 104 $ gescheitert ist, überrollten die Bären das Fastfood- bzw. verkappte Immobilienunternehmen.

Jetzt wurden zudem noch zwei wichtige Unterstützungsmarken durchbrochen. Zunächst die seit Januar 2014 bestehende Zone bei ca. 92,97 $ und mit der gestrigen Tageskerze das markante Tief bei 92,21 $, wo sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche Stop-Loss-Orders von long-ausgerichteten Anlegern befanden.

Sehr wahrscheinlich ist daher ein rasches Durchreichen des Kursniveaus in Richtung 86,50 $, wo in der Vergangenheit mehrere Male wieder Käufer in den Markt drangen. Sollte sich die Aktie in den nächsten Tagen stabilisieren können, ist zunächst auch ein Rücksetzer an das Ausbruchsniveau bei 92,21 $ denkbar, der dann jedoch das Verkaufsignal nicht negiert.

Nur wenn sich die gestrige Bewegung rasch als Fehlausbruch enttarnen würde und per Tagesschlusskurs der Bereich bei ca. 92.21 $ zurückerobert wird, können weitere Abverkäufe noch ausgeschlossen werden.

McDonalds Corp.
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    NYSE
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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