Analyse
22:44 Uhr, 20.03.2019

Marktüberblick: Powell hat gesprochen, der Markt knickt ein

Das Gros der US Indizes ist gefallen, teilweise deutlich. Der US-Dollar ebenfalls. US Renditen ebenfalls. Im Bankensektor scheint es aufgrund der fallenden Renditen zu Anpassungen zu kommen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14140 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • T Note Future June 19
    Kursstand: 123,42 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,14140 $ (FOREX)
  • T Note Future June 19 - Kurs: 123,42 $ (JFD Brokers)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.745,67 $ (NYSE)
  • Dow Jones Transportation Ave - Kurs: 16.149,50 Pkt (NYSE)
  • KBW Bank Index - Kurs: 96,98 € (NASDAQ)
  • MARKET VECTORS GOLD MINERS E - Kurs: 22,630 $ (NYSE)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.603,89 Pkt (XETRA)

Die US-Notenbank wird den Leitzins im laufenden Jahr voraussichtlich nicht mehr anheben und zudem den Abbau ihrer Bilanzsumme per Ende September einstellen. Wie erwartet beließ die Fed den Leitzins (Fed Funds Target Rate) beim Zinsentscheid am Mittwoch in der Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent. "Die Daten zeigen aktuell nicht, dass wir uns in die eine oder andere Richtung bewegen müssten", sagte Fed-Präsident Jerome Powell auf der Pressekonferenz. Man beobachte aber die Entwicklungen genau und sei bereit zu handeln, wenn dies notwendig werde. Die individuellen Prognosen der Mitglieder des Offenmarktausschusses zeigen, dass die meisten FOMC-Mitglieder für das laufende Jahr keine Zinserhöhung und für das kommende Jahr noch eine Zinserhöhung erwarten. Powell betonte aber, dass die künftige Geldpolitik allein von der Entwicklung der Wirtschaftsdaten abhänge. Zuletzt habe sich das Wachstum zwar abgeschwächt, insgesamt sei der Ausblick aber weiter "positiv", so Powell. Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten seien weiter solide. In China und Europa habe sich das Wachstum zuletzt abgeschwächt, man erwarte aber eine Stabilisierung des Wachstums und keine Rezession, so Powell. Weiterlesen

Wie unser Kollege Clemens Schmale den Fed-Entscheid bewertet, erfahren Sie hier: Fed mit Schock-Entscheid

Nun, wie hat der Markt auf den US Leitzinsentscheid reagiert ?

Das Gros der US Indizes ist gefallen, teilweise deutlich. Der US-Dollar ebenfalls. US Renditen ebenfalls. Im Bankensektor scheint es aufgrund der fallenden Renditen zu Anpassungen zu kommen.

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EUR/USD - Euro vs US Dollar

In den zurückliegenden Handelstagen gab es einen Fake durch die Unterstützung bei 1,1215 USD. Mehr mehrtägiger Erholung kam es heute sogar zu einem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie des Jahres 2019 bisher. Das Scenario eines weiter abwertenden Euros und aufwertenden US-Dollars ist mit dem heutigen Leitzinsentscheid erst einmal vom Tisch!

EUR/USD
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US Staatsanleihen

US Treasury Notes stiegen dynamisch an. Vice versa gaben die US Renditen deutlich ab.

T Note Future June 19
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Dow Jones

Der Index prallt weiter von der Abwärtstrendlinie in Höhe 26.000 Punkte nach unten ab.

Dow Jones
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Dow Jones Transportation Index

Ebenfalls schwächer.

Dow Jones Transportation Ave
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US Bankensektor

Deutlicher Rückfall.

KBW Bank Index
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US Goldminensektor

Deutlicher Anstieg.

MARKET VECTORS GLD MINERS
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DAX

Der deutsche Leitindex hat die Nachrichtenlage um Bayer zu verdauen. Allerdings verliert heute der europäische Aktienmarkt insgesamt. Ausgangspunkt des Rücklaufs im DAX ist das Projektionsziel bei 11.850, das er fast erreicht hatte.

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3 Kommentare

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  • Moonraker
    Moonraker

    Das war kein Head Fake, der Markt hat sich das 62er Fibo der Aufwärtsbewegung von Jan. 2017 bis Febr. 2018 abgeholt.

    23:04 Uhr, 20.03. 2019
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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