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Kommentar
18:22 Uhr, 31.03.2022

Marktrisiken schon übermäßig eingepreist? – DZ BANK sieht deutliches Kurspotenzial

Starke Unsicherheiten prägen derzeit die Aktienmärkte. Hohe Volatilität ist die Folge. Dabei kann das negative Sentiment, gepaart mit steigenden Unternehmensgewinnen, attraktive Einstiegsgelegenheiten bieten. Eine deutliche Erholung und sogar neue Höchststände zum Jahresende sind möglich.

Vor allem zwei Risikofaktoren halten Aktienanleger derzeit in Atem: erstens die US-Zinswende, zweitens Konjunkturrisiken. Letztere stehen im Zusammenhang mit der Corona-Krise sowie dem Ukraine-Krieg. Das aktuelle Kriegsgeschehen und die daraus resultierenden Sanktionen haben die Kursschwankungen an den Börsen auf den höchsten Stand seit zwei Jahren ansteigen lassen. Die unsichere Lage dürfte auch in den kommenden Wochen für erhebliche Turbulenzen sorgen. Herausfordernde Zeiten also für aktive Trader. Schließlich sind markante Kursrückgänge beim Zünden zusätzlicher Eskalationsstufen durch Putin genauso möglich wie eine schnelle Erholung bei einer Beruhigung der Lage. Der Trading-Erfolg hängt damit umso mehr vom Risikomanagement ab.

Realwirtschaftliche Konsequenzen ungewiss

Die realwirtschaftlichen Folgen des Krieges sind derzeit schwer zu quantifizieren. Sie könnten jedoch überschaubar bleiben. Denn Sanktionen gegen Russland haben ohnehin schon zu einer Reduzierung der bilateralen Handelsbeziehungen zwischen dem flächenmäßig größten Land der Erde und den Industriestaaten geführt. So hätten Letztere laut Simulationsrechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) beim Stopp aller Im- und Exporte auf längere Sicht nur eine um jährlich 0,17 Prozent geringere Wirtschaftsleistung zu befürchten. Kurzfristige Effekte gegenseitiger Sanktionen sind dabei nicht berücksichtigt.

Straffere Geldpolitik: Fundamentales Risiko für Aktienbewertungen

Die globale Zinswende hingegen ist ein fundamentaleres Risiko für die Aktienbewertungen. Vor allem gilt das für die restriktivere Geldpolitik der US-Notenbank. Sie hat Mitte März erstmals seit über drei Jahren wieder ihren Leitzins um 0,25 Prozent angehoben. Davon betroffen sind vor allem hochbewertete Unternehmen, deren Ertragsperspektiven weit in der Zukunft liegen. Denn je höher die Zinsen, desto weniger sind zukünftige Erträge heute wert. Jedoch scheint das aktuell antizipierte Ausmaß der Zinswende in den Kursen bereits erfasst zu sein. Nur unerwartet drastische Notenbankmaßnahmen wären demnach eine neue Herausforderung.

Fehlende Beachtung steigender Unternehmensgewinne

Auf der anderen Seite der Bilanz steht die solide fundamentale Entwicklung vieler Konzerne. International wachsen die Gewinne kontinuierlich an. Die Erwartungen für die Folgejahre legen immer weiter zu. Dies wird aufgrund der erhöhten Risikoprämien, die in den zurückliegenden Wochen deutlich angestiegen sind, sowie der unsicheren Gesamtmarktstimmung in den Aktienkursen derzeit aber nicht adäquat reflektiert. Europa ist aufgrund seiner geografischen Nähe zum Kriegsgeschehen und der Abhängigkeit vom Energielieferanten Russland hiervon stärker betroffen als die USA. Gerade bei zyklischen Werten hat sich dadurch eine „stille Bewertungsreserve“ gebildet. Dieses Kurspotenzial sollte sich mit einer Verbesserung des Investorensentiments entladen.

Attraktives Kurspotenzial in den USA und erst recht in Europa

Unter der Annahme einer zeitlichen Begrenzung sowohl für den Russland-Ukraine-Krieg als auch bezüglich der noch bestehenden Corona-Beschränkungen sehen die Analysten der DZ BANK, ausgehend von den aktuellen Indexständen, noch im ersten Halbjahr 2022 ein überregional positives Kurspotenzial. Krisenbedingte Risikoprämien könnten sukzessive abgebaut werden. Da der US-Markt durch das Übergewicht an Technologietiteln von der US-Zinswende stärker belastet ist als seine europäischen Pendants, würden in einem solchen Szenario der DAX und insbesondere der Euro Stoxx 50 mit seinen Energietiteln, die von höheren Ölpreisen profitieren, den S&P 500 outperformen.

Kursziele der DZ BANK-Analysten

Für das zweite Halbjahr erwarten die Analysten der DZ BANK eine Fortführung der Entspannung. Weitere Nachholeffekte resultieren gegebenenfalls aus einem Abklingen der Lieferkettenproblematik. Aufgeschobene Aufträge in der Industrie könnten abgearbeitet werden und zu einem Wachstumsschub führen. Die Automobil- und Investitionsgüterbranche dürften hiervon besonders profitieren. Diese Sektoren sind in Europa und speziell im DAX überrepräsentiert.

Die Analysten der DZ BANK halten bis Jahresende einen Anstieg des Deutschen Aktienindex auf 17.000 Punkte für möglich. Risikobereite Anleger, die steigende DAX-Notierungen erwarten, können mit Endlos-Turbos überproportional an der Wertentwicklung teilnehmen. Der Hebel wirkt jedoch auch umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt. Ebenfalls besteht ein Emittentenrisiko.

Eine Möglichkeit wäre beispielsweise der Endlos-Turbo-Long der DZ BANK mit der WKN DV98BT. Die Knock-out-Barriere liegt aktuell bei 12.640,32 Punkten. Das Bezugsverhältnis beträgt 0,01. Beim Euro Stoxx 50 beträgt das entsprechende Kursziel 4.600 Zähler. Hier könnte der Endlos-Turbo-Long der DZ BANK mit der WKN DV99ZX einen Blick wert sein. Die Knock-out-Barriere liegt aktuell bei 3.427,56 Punkten. Das Bezugsverhältnis beträgt 0,01.

Trotz steigender Anleiherenditen bleiben auch die Ertragskraft und damit die Attraktivität der US-Technologiewerte ungebrochen. Für den S&P 500 ist zum 31.12.2022 deshalb ein Indexstand von 4.800 Punkten denkbar. Eine Möglichkeit, an der Wertentwicklung teilzuhaben, ist der Endlos-Turbo-Long der DZ BANK mit der WKN DW02M1. Die Knock-out-Barriere liegt aktuell bei 3.427,56 Punkten. Das Bezugsverhältnis beträgt 0,01.

Hinweis: Stand für alle Produktangaben ist der 30. März 2022

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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