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12:59 Uhr, 13.12.2005

Marktbericht: Dax rutscht leicht ins Minus

Nach den uneinheitlichen Vorgaben von der Wall Street sind die deutschen Standardwerte heute zunächst kaum verändert in den Handel gestartet. Im weiteren Verlauf rutschten die Notierungen jedoch ins Minus. Bis zum Mittag verlor der Dax 0,17 % auf 5.292,00 Punkte.

Auch die überraschend stark gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen konnten dem Dax keine positiven Impulse verleihen. Der ZEW-Indikator ist im Dezember um 22,9 Punkte auf 61,6 Punkte gestiegen. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg auf 41,0 Punkte gerechnet.

Mit einem Plus von 1,59 % auf 69,75 Euro haben sich die Aktien von Siemens an die Dax-Spitze gesetzt. Die Deutsche Bank hat den Titel zum Kauf empfohlen und das Kursziel von 65 Euro auf 85 Euro erhöht.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat am Montagabend den geplanten Abbau von 32.000 Stellen trotz massiver Proteste von der Arbeitnehmerseite abgesegnet. Die T-Aktie kann um 0,21 % auf 14,09 Euro zulegen.

Zu den Verlierern gehören dagegen die Aktien von TUI. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Prognosen für den Touristikkonzern gesenkt. Mit den Aktien geht es um 1,61 % auf 17,10 Euro nach unten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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