Marktbericht: Dax im Bann von Quartalszahlen
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Angetrieben von zahlreichen positiven Unternehmensmeldungen konnte sich der Dax heute zunächst gegen die schwachen Vorgaben von der Wall Street behaupten. Bis zum Mittag rutschten die Notierungen jedoch wieder ab. Zur Stunde verliert das Börsenbarometer 0,10 % auf 4.917,52 Punkte.
Der Autozulieferer Continental hat die Erwartungen des Marktes im dritten Quartal deutlich übertroffen. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Aktien gewinnen 2,40 % auf 66,08 Euro.
Die Deutsche Telekom hat heute angekündigt, dass sie sich bei einem Bieterwettkampf um den britischen Mobilfunkkonzern O2 nicht beteiligen wird. Man werde keine Gegenofferte vorlegen, dementierte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick entsprechende Spekulationen. Die Anleger zeigen sich erleichtert. Mit den Aktien geht es um 1,38 % auf 14,70 Euro nach oben.
Das Geschäft des Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzerns MAN AG hat sich im abgelaufenen Quartal erfreulich entwickelt. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen. Mit den Aktien geht es um 0,93 % auf 40,09 Euro nach oben.
Mit einem Plus von 3,72 % auf 75,32 Euro haben sich die Aktien von Henkel an die Dax-Spitze gesetzt. Der Konsumgüterhersteller hat Umsatz und Gewinn im dritten Quartal zweistellig gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Deutlich schwächer präsentieren sich die Aktien von Metro. Der Einzelhandelskonzern hat im dritten Quartal weniger verdient als vom Markt erwartet. Zudem wurden die Prognosen für das Gesamtjahr reduziert. Mit einem Minus von 4,66 % auf 36,04 Euro führen die Papiere die Verliererliste im Dax an.
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im dritten Quartal unter dem Strich mehr verdient als erwartet. Operativ wurden die Schätzungen der Analysten aber verfehlt. Die Aktien verbilligen sich um 2,48 % auf 58,51 Euro.
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Altana hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten konnten ebenfalls übertroffen werden. Zudem wurde die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Die Aktien verlieren aber trotzdem 3,11 % auf 46,48 Euro. Nach Angaben eines Händlers habe die Diskussion um den Verkauf der Pharmasparte eine größere Bedeutung als die Quartalszahlen. Hier gibt es jedoch keine neuen Erkenntnisse. Die Anleger hatten gehofft, dass der Vorstand bei der Bilanzvorlage Details zu den Plänen bekannt gibt.
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