JFD-Brokers Marktausblick für die Woche vom 14. bis 18. Juli 2025
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Erwähnte Instrumente
Montag startet ruhig, ohne relevante Veröffentlichungen mit Einfluss auf den Devisenmarkt.
Am Dienstag richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Inflationszahlen aus Kanada und den USA. Zusätzlich erscheint der Empire State Manufacturing Index in den Vereinigten Staaten.
Am Mittwoch veröffentlicht Großbritannien seine Inflationsdaten. In den USA folgen gleichzeitig der „Core PPI“ (monatlich) sowie der reguläre PPI.
Am Donnerstag werden in Australien der Beschäftigungszuwachs und die Arbeitslosenquote gemeldet. In den USA stehen die Einzelhandelsumsätze (monatlich) und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Kalender.
Zum Wochenschluss am Freitag folgen aus Japan die Kernverbraucherpreise (CPI, J/J). In den USA werden die vorläufigen Ergebnisse des Verbrauchervertrauens (UoM) sowie der Inflationserwartungen veröffentlicht.
Kanada: Blick auf die Inflation
Für den monatlichen Verbraucherpreisindex (CPI) wird ein Anstieg von +0,2 % erwartet (zuvor +0,6 %). Die Kernraten – Median, Trimmed und Common CPI – dürften weitgehend stabil bleiben. Besonders im Fokus steht die Entwicklung der Kerninflation, nachdem diese im Mai auf 3,0 % gefallen war. Sollte sich dieser Rückgang fortsetzen, könnte das Zinssenkungsspekulationen befeuern.
Zwar kühlen sich wirtschaftliche Bedingungen, Löhne und Dienstleistungspreise leicht ab, dennoch dürfte die Bank of Canada (BoC) vorsichtig bleiben – vor allem angesichts eines stabilen Arbeitsmarkts. Wells Fargo sieht bei einem Rückgang der Kerninflation auf 2,8 % oder weniger gute Chancen für eine Zinssenkung bereits im Juli. Bleibt die Inflation jedoch hartnäckig, dürfte eine Senkung eher im Herbst folgen.
USA: Wieder steigende Teuerungsrate?
Die Schätzungen für die US-Inflation zeigen sowohl beim Kern- als auch beim Gesamt-CPI eine Zunahme von jeweils +0,3 % (vorher +0,1 %). Im Jahresvergleich wird ein Anstieg auf 2,6 % (zuvor 2,4 %) erwartet. Grund hierfür sind jüngste Preisimpulse bei Waren und Dienstleistungen.
Sollten sich diese Prognosen bestätigen, würden die annualisierten Kernraten auf 2,4 % (3 Monate) und 2,9 % (12 Monate) steigen – deutlich unter den Höchstständen vergangener Jahre, aber womöglich genug, um die Notenbank erneut ins Grübeln zu bringen.
Großbritannien: Services im Fokus
Die Inflation (CPI y/y) soll bei 3,4 % bleiben, die Kernrate (Core CPI) bei 3,5 %. Trotz weiterhin hoher Lebensmittelpreise und einem kurzfristigen Ölpreisschub deuten Entwicklungen im Dienstleistungssektor sowie rückläufige Lohnzuwächse (geschätzt bei 4,8 % im Dreimonatsdurchschnitt) auf eine Entspannung hin.
Die Bank of England dürfte daher im August einen Zinsschritt von 25 Basispunkten vornehmen. Weitere Senkungen könnten jedoch mit Bedacht und im Quartalsrhythmus erfolgen – je nach Entwicklung bei Inflation und Wachstum.
Australien: Arbeitsmarkt weiterhin robust?
Die Arbeitsmarktdaten für Juni könnten ein solides Plus zeigen, nachdem im Mai überraschend ein Rückgang von 2.500 Stellen gemeldet wurde – als Korrektur auf den starken Zuwachs im April (87.600). Prognosen liegen meist zwischen +20.000 und +30.000 Stellen. Westpac erwartet einen Anstieg um 30.000.
Die Arbeitslosenquote dürfte bei 4,1 % verharren, auch weil ein leichter Anstieg der Erwerbsbeteiligung (auf 67,1 %) erwartet wird. Insgesamt bleibt der australische Arbeitsmarkt stabil.
USA: Einzelhandelsumsätze – Autoabsatz als Unsicherheitsfaktor
Die Kern-Einzelhandelsumsätze (m/m) dürften im Juni um +0,3 % steigen, nachdem sie im Mai um -0,3 % gefallen waren. Die Gesamtumsätze werden mit +0,2 % erwartet (zuvor -0,9 %).
Interessant: Die sogenannte „Kontrollgruppe“, auf die die US-Notenbank achtet, stieg zuletzt sogar leicht. Dennoch sehen Analysten darin ein verzerrtes Bild, da viele Einzelhändler über rückläufige Verkäufe berichten – unter anderem aufgrund möglicher Auswirkungen neuer Zölle.
Besonders die Autoabsätze enttäuschten bislang in 4 von 5 Monaten. Zwar gibt es erste Anzeichen für eine Erholung, dennoch bleibt die Gesamtlage durchwachsen. E-Commerce zeigt sich dagegen stabil und stützt den Einzelhandel.
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