MARKT USA/Wenig verändert - alle Blicke auf den Arbeitsmarkt gerichtet
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Die Wall Street dürfte sich am Donnerstag zur Eröffnung nur wenig bewegen. Nachdem der Dow-Jones-Index am Vortag zum ersten Mal über der Marke von 45.000 Punkten geschlossen hatte, könnte es zu einer kleinen Auszeit kommen. Zudem wird mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag gewartet. Dieser dürfte einen Hinweis auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank geben, deren nächste Sitzung am 17./18. Dezember stattfindet.
Am Vortag hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell betont, dass angesichts der unsicheren Inflationsaussichten und der soliden aktuellen Wirtschaftslage die Fed wenig Anlass habe, die Zinssätze rasch zu senken. Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, Alberto Musalem, sieht zudem ein größeres Risiko darin, die Geldpolitik zu stark und zu schnell zu lockern, als die Zinsen zu langsam und nicht ausreichend zu senken. Der Markt geht aktuell weiter mit einer Wahrscheinlichkeit von 74 Prozent davon aus, dass die Fed die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte nach unten nehmen wird.
Ob die wöchentlichen Erstanträge vor der Startglocke einen Impuls setzen werden, bleibt abzuwarten. Der Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft hatte am Vortag die Erwartung leicht verfehlt.
Der Bitcoin hat erstmals die Marke von 100.000 Dollar überwunden. Im Gefolge geht es für die Aktien von MicroStrategy, Coinbase Global und Robinhood Markets zwischen 3,5 und 6,0 Prozent nach oben. Seit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen, von dem die Anleger eine kryptofreundlichere Regierung erwarten, legt der Bitcoin deutlich zu. Auslöser für das Plus zur Wochenmitte war die Nominierung von Paul Atkins für die Leitung der US-Börsenaufsicht (SEC). Er gilt als "krypto-freundlich".
Synopsys reduzieren sich um 7,5 Prozent, nachdem der Softwarehersteller mit den Ergebnissen für das erste Quartal die Erwartungen des Marktes verfehlt hat. Die Aktien des Cybersicherheitsunternehmens SentinelOne stürzen um 14,8 Prozent ab, nachdem es im dritten Quartal einen Verlust verzeichnete, der aufgrund höherer Betriebskosten stärker ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis meldete das Unternehmen zwar ein ausgeglichenes Ergebnis für das Quartal, lag damit aber unter den Schätzungen der Analysten eines leichten Gewinns von 1 Cent.
PVH Corp, die Muttergesellschaft der Marken Tommy Hilfiger und Calvin Klein, hat ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr auf 10,55 bis 10,70 Dollar pro Aktie gesenkt, nachdem zuvor 11,20 bis 11,45 Dollar erwartet worden waren. Die Papiere verlieren 6,2 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/hab
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