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11:46 Uhr, 25.04.2025

MARKT USA/Leichtes Plus - Intel-Aktie unter Druck

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Eher abwartend dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Die Futures auf den S&P-500 und den Nasdaq-100 legen um jeweils 0,3 Prozent zu. Die Indizes sind die vergangenen vier Handelstage gestiegen, gestützt durch solide Unternehmenszahlen, die dazu beigetragen haben, die Ängste vor den Zöllen von US-Präsident Donald Trump zu mildern, heißt es. Vor diesem Hintergrund könnte es vor dem Wochenende im Verlauf zu leichten Gewinnmitnahmen kommen.

Denn die Investoren haben weiterhin Schwierigkeiten, die Handelsspannungen zwischen den USA und China richtig einzuordnen. Chinesische Beamte erklärten am Freitag erneut, dass Peking und Washington immer noch nicht über Zölle verhandeln, was die Hoffnungen des Marktes, dass die beiden Seiten bald ein Handelsabkommen erreichen könnten, dämpft.

Leichte Unterstützung kommt erneut vom Anleihemarkt, wo die Renditen längerer Laufzeiten weiter nachgeben. Die Rendite zehnjähriger Papier fällt auf 4,30 Prozent von 4,31 Prozent am Vortag. Die Agenda der US-Daten ist zum Wochenausklang übersichtlich. Es wird nach der Startglocke lediglich die Verbraucherstimmung der Uni Michigan für April in zweiter Lesung veröffentlicht.

Derweil geben Unternehmenszahlen weiterhin den Takt vor. Alphabet legen vorbörslich um 5,5 Prozent zu. Die Google-Mutter hat im ersten Quartal auch dank höherer Werbeeinnahmen bei Youtube mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Auch die Bereiche Dienstleistungen und Cloud haben zu der positiven Entwicklung beigetragen. Einen Ausblick gab es allerdings nicht.

Dagegen knicken Intel um 5,6 Prozent ein. Zwar hat der Halbleiterriese im ersten Quartal einen Gewinn deutlich über den Erwartungen erzielt, der Konzern wartete aber zugleich mit einem unerwartet schwachen Umsatzausblick für das zweite Quartal auf. Wie viele andere Unternehmen auch, verwies Intel auf Unsicherheiten im Zusammenhang mit Zöllen.

T-Mobile US, die US-Tochter der Deutschen Telekom, legte auf den ersten Blick starke Geschäftszahlen über den Markterwartungen vor. Dennoch überzeugte der Geschäftsausweis Anleger nicht. Zwar gewann der Telekom-Anbieter im abgelaufenen Quartal weiterhin mehr Vertragskunden als die Konkurrenten AT&T und Verizon, doch bewegte sich der Zuwachs hier unter den Markterwartungen. Der Kurs fällt um 5,2 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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