Kommentar
09:00 Uhr, 16.06.2010

Market Maker sorgen für Liquidität

Ein ETF braucht Liquidität – und dafür sind Market Maker zuständig. Die UniCredit macht das seit genau zehn Jahren und gehört damit zu den Pionieren. Seit dem Verkauf der INDEXCHANGE, dem ersten ETF-Anbieter in Deutschland, bietet die UniCredit selbst keine ETFs an und ist damit unabhängig. An neun der wichtigsten Börsen quotiert sie für ihre Kunden
die An- und Verkaufskurse. Der Market Maker stellt generell Liquidität bereit – und das auch dann, wenn die Börsen, auf die sich der Index bezieht, geschlossen sind. In dieser Zeit trägt er das Risiko, gewährleistet dadurch aber einen fortlaufenden Handel.

Vom 26. bis zum 28 Januar läuft an der Börse in Hong Kong nichts, das gleiche gilt auch für die Börse in Taiwan vom 22. Bis 29. Januar. ETFs, deren Basiswerte sich entweder auf Hong Kong oder Taiwan beziehen, können aber trotzdem in Europa gehandelt werden. Der Market Maker stellt die Preise. Umso mehr Market Maker es gibt, desto enger werden die Spreads, weil der Wettbewerb unter den verschiedenen Markte Makern zunimmt. Der Spread ist die Differenz
zwischen Geld- und Briefkurs, zwischen An- und Verkaufspreis. Der Market Maker kann auch mehrere Kundenaufträge bündeln und so bessere Preise erzielen. Insgesamt spielt der Market Maker im Creation/ Redemption-Prozess eine wichtig, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle.

Dieser Text ist ein Auszug aus unserem "ETF-Special". Weitere Berichte und spannende Hintergründe rund um ETFs können Sie hier kostenfrei downloaden.

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