Mark Zuckerberg baut geheimes Team für künstliche Superintelligenz auf
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Mark Zuckerberg baut geheimes Team für künstliche Superintelligenz auf
Mark Zuckerberg ist frustriert über die aktuellen KI-Erfolge von Meta und stellt deshalb ein neues Expertenteam zusammen, um die sogenannte künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) zu erreichen — also Maschinen, die Aufgaben genauso gut wie Menschen erledigen können. Dafür lädt er KI-Forscher und Ingenieure zu Gesprächen in seine Häuser in Lake Tahoe und Palo Alto ein.
Intern heißt das Projekt „Superintelligence Group“. Zuckerberg will etwa 50 Leute einstellen, darunter eine neue Führungskraft für die KI-Forschung. Fast alle Rekrutierungen übernimmt er persönlich und hat sogar die Büros in Menlo Park umgeräumt, damit das Team nah bei ihm sitzt.
Parallel plant Meta eine Milliardeninvestition in Scale AI, ein Unternehmen, das Datenservices für KI-Modelle anbietet. Dessen Gründer Alexandr Wang soll nach dem Abschluss des Deals ebenfalls Teil des neuen Teams werden.
Zuckerberg hat die KI als oberste Priorität erklärt und arbeitet in den letzten Monaten wieder viel direkter und engagierter an der Entwicklung mit. Die Enttäuschung über die Leistung von „Llama 4“, Metas neuem Sprachmodell, hat ihn zusätzlich motiviert. Das Modell wurde intern und von externen Entwicklern als überbewertet und enttäuschend wahrgenommen. Daher verschob Meta auch die Veröffentlichung des größeren Modells „Behemoth“, das eigentlich Konkurrenz zu OpenAI, Anthropic und Google machen sollte.
Um die richtigen Talente zu finden, hat Zuckerberg sogar eine WhatsApp-Gruppe namens „Recruiting Party“ gegründet, in der sich Führungskräfte rund um die Uhr austauschen. Er selbst will oft der erste Kontakt zu potenziellen Teammitgliedern sein.
Wie genau das Superintelligence-Team mit den bestehenden KI-Abteilungen von Meta zusammenarbeiten wird, ist noch unklar. Einige Mitarbeiter sollen wohl wechseln.
Meta kämpft mit diesem Vorhaben gegen starke Konkurrenten wie OpenAI und Google. Zuckerberg ist überzeugt, dass Meta durch die Einnahmen aus dem Werbegeschäft genug Kapital hat, um massiv in KI zu investieren — in diesem Jahr sind schon mehrere zehn Milliarden Dollar eingeplant, und langfristig sollen es sogar „hunderte Milliarden“ werden.
In den letzten Wochen hat er bei privaten Treffen in Kalifornien viele KI-Experten persönlich von Metas Plänen überzeugt. Er betont, dass Meta die Ressourcen hat, um beispielsweise ein großes Rechenzentrum zu betreiben, das zu den leistungsstärksten der Welt gehören würde.
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