MANZ - Abwärtsrisiken überwiegen weiterhin
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Manz erzielt 2019 einen Umsatz von €264,4 Mio (VJ: €296,9 Mio), ein Ebit von -€7,6 Mio (VJ: -€3,4 Mio) und ein EBITDA von €9,2 Mio (VJ: €9,5 Mio). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management profitabel wachsen zu können und sieht einen niedrigen bis moderaten Umsatzanstieg gegenüber dem Jahr 2019 sowie eine positive EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Quelle: Guidants News
Auf den ersten Blick wirken die Zahlen relativ solide, bedenkt man dass bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen bereits angepasst sind. Weiterhin möchte das Unternehmen dieses Jahr eine positives Ebit-Marge erreichen, was ebenso Anleger zufrieden stimmen dürfte. Die Zahlen lassen also grundsätzlich positiv stimmen, doch betrachtet man den Kursverlauf der Aktie, sieht dieser alles andere als ansehnlich aus.
Verkaufssignal weiterhin aktiv
Grundsätzlich ist der Anteilsschein bereits seit mehreren Jahren von einer hohen Verkaufsdynamik geprägt. Dieser Abwärtstrend wurde durch die Coronakrise weiter beschleunigt und der letzte bedeutende Unterstützungsbereich bei ≈15-17 EUR unterschritten. Damit entstand ein mittelfristig-bis langfristiges Verkaufssignal, welches weiterhin aktiv ist. Zwar befindet sich der Wert aktuell in einer Konsolidierungsphase, doch die Bären dominieren weiterhin den Kursverlauf. Würde sich hieran nichts ändern und trotz des eigentlich positiven Ausblicks die Aktie weiter abrutschen, so liegt das nächste Ziel auf der Unterseite bei knapp 7 EUR. Auch Erholung bis ca. 16 EUR können an dieser Tatsache nichts ändern, da es sich hierbei lediglich um einen Rücklauf handeln könnte und der Wert an der ehemaligen Unterstützung abprallt.
Erst bei Kursen über 17 EUR könnte man sich berechtigt an die Aktie wagen, denn hiermit würde der Verkaufssignal negiert, der Ausbruch auf der Unterseite als Fehlausbruch deklariert und ein Kaufsignal ausgelöst werden. Ziele wären dann 24,50 EUR und 28,35 EUR
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